2006-11-23

Randnotiz

Warum müssen eigentlich auf diversen Damehygieneartikeln komische Dinge stehen? Auf einer Packung Tampons steht "Schlecker". Musst ich ja sehr drüber lachen. Und sowas bekommt man nicht in Hamburg aufm Kiez sondern in eben jeder dieser Filialen. Auch auf der Verpackung von Slipeinlagen eines DrogerieMarktes fand ich das Wörtchen "Geschmacksprobe". Das gab mir dann doch schon wieder zu denken.

2006-11-08

Nachschlag zu "Mysterium Büro"

Es ist wieder da. Das Lineal versteckte sich unter der Rechenmaschine der Kollegin. Wie es da hingekommen ist, bleibt uns dennoch ein Rätsel. Apropos Rechenmaschine: Wozu benötigt Kollegin dieses Relikt längst vergangener Zeiten mit "Elektr. geprüft 11/00"-Plakette auf der Rückseite, auf die ich immer starren muss? Es gibt doch mittlerweile ein ganz wunderbares Programm namens Excel und auch andere wunderbare High-Tech-Rechenmaschinen. Kollegin fragte mich ob meiner zusätzlichen Tätigkeit des Buchungsbelege schreibens, ich denn nicht auch so ein wunderbares Maschinchen erhalten wolle. Ich verneinte vehement und sie antwortete mit einem süffisanten Lächeln, dass ich ja dann sehen werde, wo ich bliebe. Das ängstigte mich fast ein bisschen. Doch bisher hatte ich keine Schwierigkeiten, das virtuelle Tabellenblatt zu nutzen und kann süffisant zurück lächeln.

2006-11-07

Alles Lüge!!!

Ich habe mich mal wieder ein wenig versucht zu bilden und dabei kam heraus, dass mein gesamtes Wissen wieder mal droht in die Brüche zu gehen und von Halbwahrheiten bestimmt ist. Hier nun ein Zitat aus dem aktuellen Zwiebelfisch: "Als Walt Disney in den dreißiger Jahren den Stoff erwarb, um daraus einen Zeichentrickfilm zu machen, machte er aus Bambi einen Hirsch. Denn in Amerika gibt es keine Rehe. Stattdessen gibt es dort Weißwedelhirsche, benannt nach ihrem weißen Schwanz (= Wedel). Die amerikanischen Kinder sollten ein Tier sehen, das sie kannten, also wurde das Zeichentrick-Bambi, das 1942 auf der Leinwand erschien, nicht von einer Rehricke, sondern von einer Hirschkuh aufgezogen, und am Ende wächst ihm ein prächtiges Hirschgeweih.
In der deutschen Synchronfassung aus dem Jahre 1950 wurde das Wort "deer" (engl. für Hirsch) wieder mit "Reh" übersetzt. Die Verwechslung wurde durch die Tatsache begünstigt, dass Rehkitze und Weißwedelhirschkälber einander sehr ähnlich sind. Die jungen Kinobesucher schlussfolgerten: Wenn Bambis Mutter ein Reh ist, sein Vater ein Hirschgeweih trägt, dann musste also das Reh das weibliche Pendant zum Hirsch sein. Mehrere Generationen von Schulkindern wuchsen in dem Glauben auf, dass Reh und Hirsch zusammengehören so wie Kater und Katze, Eber und Sau, Erpel und Ente, Bulle und Kuh. Dieser Irrglauben, inzwischen auch als "die Bambi-Lüge" bekannt, hat sich bis heute gehalten. In einer aktuellen Umfrage ermittelte die Deutsche Wildtier Stiftung, dass nahezu zwei Drittel der Kinder (nämlich 62 Prozent) überzeugt sind, das Reh sei die Frau vom Hirsch."
Also so dämlich bin ich ja nun auch nicht. ABER: Meine Überzeugung fußte darauf, dass Rehe die Kinder von Rehricke oder Hirschkuh und Hirsch sind. Ist das jetzt verkehrt? Liege ich so falsch?

2006-11-02

Flurgespräche

Kollegin A: Ach jetzt ist doch noch keine Zeit für Strumpfhosen. Ich trage nie welche. Da muss man einen Rock anziehen. Und unter der Hose braucht man keine.
Kollegin B: Ich trage auch nie welche außer im Winter.

Was für tiefschürfende Unterhaltungen. Ich war beeindruckt.