Freundin und ich kochen sehr gerne für einander. Auch sehr gerne nach Rezept aus unterschiedlichen Kochbüchern. Bisher gab es selten ein Essen, dass uns nicht mundete. Eine zeitlang haben wir, wenn wir nicht wussten, was wir am heitmatlichen Herd zubereiten sollten, die Essen quasi ausgelost. Das sah dann so aus, dass entweder Freundin oder ich, die Bücher im Regal blind auswählten und dann à la Daumenkino mit geschlossenen Augen im Buch blätterten. Die Andere sagte dann 'stopp'. Nun sind uns dabei immer wieder Gerichte unter gekommen, auf die wir absolut keine Lust hatten oder sich die Zutaten in dichter Abfolge wiederholten. Also hatte Freundin nun den genialen Gedanken, dass, wenn wir nicht wissen, was wir kochen möchten, wir nach und nach in all unseren Büchern mit den Rezepten von vorne nach hinten durcharbeiten. Mit Desserts machen wir es genauso. Morgen gibt es nun irgend etwas mit Bulgur oder so. Die Freundin wird mich schon beglücken. Ich freu mich drauf.
Nachtrag: Arbeiten mit Zahlen lässt die sprachlichen Ausdrucksmöglichkeiten stark schwinden und verkorkste Sätze bilden. Ich bitte um Verzeihung.
Posts mit dem Label Familiengeschichte werden angezeigt. Alle Posts anzeigen
Posts mit dem Label Familiengeschichte werden angezeigt. Alle Posts anzeigen
2008-02-11
2007-11-23
Familienzusammenführung
Oh, was bin ich doch aufgeregt. Morgen ist es soweit. Da werden Freundins Eltern Mutter kennen lernen. Das ist ja so ein gewaltiger Schritt in unserer Beziehung. Das ist ja schon fast wie heiraten.
Mit den Worten: "Das scheint ja was Ernsteres zwischen euch zu sein, dann wollen wir jetzt auch mal deine Mutter kennen lernen" verabschiedeten sich "Schwiegermama und Schwiegerpapa" das letzte Mal. Nun ist es arrangiert. Heieiei. Freundin backt morgen leckeren Kuchen und ich werde die Eltern dann mit den Notebooks spielen, Digicaminfos austauschen und Elektronikkrams bequatschen lassen. Die werden sich schon beschäftigen können. Während wir Großen Kaffee trinken. Ach, das wird schön.
Mit den Worten: "Das scheint ja was Ernsteres zwischen euch zu sein, dann wollen wir jetzt auch mal deine Mutter kennen lernen" verabschiedeten sich "Schwiegermama und Schwiegerpapa" das letzte Mal. Nun ist es arrangiert. Heieiei. Freundin backt morgen leckeren Kuchen und ich werde die Eltern dann mit den Notebooks spielen, Digicaminfos austauschen und Elektronikkrams bequatschen lassen. Die werden sich schon beschäftigen können. Während wir Großen Kaffee trinken. Ach, das wird schön.
2007-10-30
Hach schnief schnüff
2007-08-31
Das es das noch gibt
Wie ich ja schon schrieb, hatte Schwiegermutter die Originalschultüte von Freundin aus dem Jahre 1983 mitgebracht. Das Jahr, in dem Freundin in die 1. Klasse kam. Ich kann mich nicht mehr erinnern, was aus meiner Schultüte geworden ist. Ich kann mich aber daran erinnern, dass Schwester auch eine Kleine bekam als ich eingeschult wurde. Ich verstand das überhaupt nicht. Sie hatte doch selbst auch schon eine große bekommen zu ihrer eigenen Einschulung! Ich war wirklich erbost damals. Wo war meine 2. Schultüte, gefüllt mit all dem leckeren Zuckerzeugs? Ich will auch eine Geschwistertüte!!!!
2007-08-29
Hurra, du bist ein Schulkind...
Wie stolz kann ich eigentlich noch werden, wenn ich erst groß bin und mein eigenes Kind zur Schule schicke? Am Montag wurde Freundin eingeschult. Es hat vielleicht etwas lange gedauert, bis es zur Entscheidung, das Abi nachzuholen kam, aber für Bildung ist es nie zu spät, oder? Und darum: Stolz bin ich auf dich, meine Kleine. Mit Ihrer Original-Schultüte aus der 1. Klasse, von Schwiegermutter mitgebracht aus Freundins Heimat, stand sie Sonntag beim großen Einschulungsbrunch da und freute sich über Büchergutscheine und eine kleine Finanzspritze und über Kinder County, -Schoki und Milchschnitte.
Im Zuge Ihres ersten Unterrichtstages, an dem auch Biologie auf dem Stundenplan stand, erinnerte ich mich an meine ersten Biologiestunden in der Sek II. Es hieß, dass wir als langfristige Hausaufgabe ein Herbarium anlegen sollten mit ganz bestimmten spätsommerlichen und herbstlichen Blümchen. Abgabetermin muss Ende Oktober gewesen sein. Wie es die eben nicht geneigte Schülerin damals oft bei langfristigen Hausaufgaben tat, ging sie erst eine Woche vor dem Termin los um die besagten Blumen, die es nur noch in abgeblüht und braun und hässlich gab, fachmännisch zu pflücken. Und weil nicht alle auf der benachbarten Wiese zu finden waren, mussten auch noch andere Grünflächen aufgesucht werden. Dabei gingen also nun auch schon wieder 2 - 3 Tage ins Land und den Hobbys wollte auch noch nachgekommen werden. Heieiei. Es wurde knapp. 2 Tage blieben übrig, Gräser und Gedöns mit Mutters nach der Wende teuer aufgeschwatzten, wunderbar dicken, schweren Lexikothek zu pressen. Dann am Tag der Abgabe, morgens, die doch noch feuchten Blümis auf Papier kleben, dass ob der Restfeuchtigkeit wellig wurde, und beschriften. Es ist ziemlich schwierig, auf klammen Blättern zu schreiben. Somit konnte also die Mappe der Lehrerin ausgehändigt werden. Und weil mehrere Herbarien so aussahen wie meines, konnte es dem Vergleich durchaus standhalten und es gab immerhin noch 12 Punkte.
Ein Jahr später sprach mich eine Freundin, die eine andere Schule besuchte an, ob sie sich denn mein Herbarium mal ausleihen dürfte. Sie hat den Termin verpennt...
Im Zuge Ihres ersten Unterrichtstages, an dem auch Biologie auf dem Stundenplan stand, erinnerte ich mich an meine ersten Biologiestunden in der Sek II. Es hieß, dass wir als langfristige Hausaufgabe ein Herbarium anlegen sollten mit ganz bestimmten spätsommerlichen und herbstlichen Blümchen. Abgabetermin muss Ende Oktober gewesen sein. Wie es die eben nicht geneigte Schülerin damals oft bei langfristigen Hausaufgaben tat, ging sie erst eine Woche vor dem Termin los um die besagten Blumen, die es nur noch in abgeblüht und braun und hässlich gab, fachmännisch zu pflücken. Und weil nicht alle auf der benachbarten Wiese zu finden waren, mussten auch noch andere Grünflächen aufgesucht werden. Dabei gingen also nun auch schon wieder 2 - 3 Tage ins Land und den Hobbys wollte auch noch nachgekommen werden. Heieiei. Es wurde knapp. 2 Tage blieben übrig, Gräser und Gedöns mit Mutters nach der Wende teuer aufgeschwatzten, wunderbar dicken, schweren Lexikothek zu pressen. Dann am Tag der Abgabe, morgens, die doch noch feuchten Blümis auf Papier kleben, dass ob der Restfeuchtigkeit wellig wurde, und beschriften. Es ist ziemlich schwierig, auf klammen Blättern zu schreiben. Somit konnte also die Mappe der Lehrerin ausgehändigt werden. Und weil mehrere Herbarien so aussahen wie meines, konnte es dem Vergleich durchaus standhalten und es gab immerhin noch 12 Punkte.
Ein Jahr später sprach mich eine Freundin, die eine andere Schule besuchte an, ob sie sich denn mein Herbarium mal ausleihen dürfte. Sie hat den Termin verpennt...
2007-08-11
Sterben wie ein Rockstar
... das habe ich mir mal vor Jahren gewünscht. In meinen 'wilden Jahren'. Mit 30 dachte ich, würde ich nicht mehr unter den Lebenden weilen. Mittlerweile hat sich das radikal geändert. Ich genieße jede Minute, die ich habe und die ich mit Freundin verbringen darf. Das Leben ist doch schön. Kann es zumindest sein, wenn da nicht andere wären, die den Tod eines Rockstars stürbten.
Nach einer tollen Dosis einschläfernder Narkose und danach die Überdosis mitten ins Herz, das ist ein toller Tod, keine Schmerzen, einfach wegtreten. In einem gefühlten Alter von 92 ist es auch okay so, wenn der Körper einfach nicht mehr will. Das Haus nicht mehr behütet werden kann und Inkontinenz nicht mehr fern ist, pampelmusengroße Tumore und Geschwüre sich ihren Weg an die Oberfläche bahnen, es einfach nicht mehr geht. Unsere kleine Familie hat sich zusammengefunden und die Oma unterstützt als die 'Miezekatze' aka Shila, Schäferhündin von Oma, gestern ihren letzten Weg ging.
Mach's gut.
Nach einer tollen Dosis einschläfernder Narkose und danach die Überdosis mitten ins Herz, das ist ein toller Tod, keine Schmerzen, einfach wegtreten. In einem gefühlten Alter von 92 ist es auch okay so, wenn der Körper einfach nicht mehr will. Das Haus nicht mehr behütet werden kann und Inkontinenz nicht mehr fern ist, pampelmusengroße Tumore und Geschwüre sich ihren Weg an die Oberfläche bahnen, es einfach nicht mehr geht. Unsere kleine Familie hat sich zusammengefunden und die Oma unterstützt als die 'Miezekatze' aka Shila, Schäferhündin von Oma, gestern ihren letzten Weg ging.
Mach's gut.
2007-07-23
Erinnerungen...
Die Paradies-Julie hat Erinnerungen an eine längst vergangene Zeit geweckt. Damals waren wir noch eine 4-köpfige heile Familie: Mutter, Vater, Kind, Kind. Ich als Jüngste war gerade in den Sommerferien auf dem Weg in die 3. Klasse. Es wird "Schwimmen" auf dem Stundenplan stehen, das wussten wir schon. Damit ich nicht bei den Luschen im Kinderbecken abhängen musste, wollte mir die Familie den Weg ins "Große Becken" erleichtern und brachte mir nach Arbeit und Schule mit vereinten Kräften im "Faulen See" das Schwimmen bei. Als ich des Schwimmens noch nicht mächtig war saß ich, wenn Mutter losschwamm immer auf ihrem Rücken und sie nahm mich mit hinaus bis nach ganz weit vom Ufer entfernt. Mitunter ärgerte sie mich, indem sie einfach so, ohne Vorwarnung, ein kleines bisschen untertauchte. Erst schrie ich wie am Spieß aber dann war es furchtbar lustig und aufregend und ich giggelte. Mutter gefiel es wohl auch, sie hat mich oft so mitgenommen. Wenn Mutter und Vater alleine rausschwammen ließen sie Schwester und mich am Ufer zurück. Darüber waren wir aber auch nicht unglücklich und wir fühlten uns auch sehr sicher. Wir hatten ja uns uns diese tolle Luftmatratze mit einem Fenster drin. Es war spannend zu sehen, dass es unter Wasser auch eine Welt gab. Außerdem auch genügend andere Eltern da, die immer einen Blick auf die Kinder warfen. Wenn wir die LuMa nicht dabei hatten, gab es noch als Ersatz ein aufblasbares Krokodil in rot-braunm vielleicht auch orangem Blümchenmuster, das war nicht sehr schön, denn es drehte sich immer, wenn man versuchte drauf zu sitzen und man landete doch nur im Wasser. Es war also gänzlich ungeeignet zum Baden gehen. Allerdings konnte man sich gegenseitig prima ärgern. Denn wenn man es schaffte, endlich mal sicher drauf zu liegen, benötigte es nur eine kleine Welle oder einen leichten Schrecken um doch wieder ins Wasser zu fallen.
Als es nun ans Schwimmen ging, wurde ich abwechselnd auf Mutters und Vaters Armen getragen um mich über Wasser zu halten. Schwester machte es sich einfach und hielt mich nur am Rückenteil des Badeanzugs hoch. Den Rest musste ich alleine können. Wenn Schwester ihn nicht in Beschlag genommen hatte, bekam ich vom Schwimmreifen Unterstützung. Von Schwimmflügeln hielten meine Eltern nicht sehr viel. Ich auch nicht. Ich mochte damals auch schon keine Blusen oder Kleider mit Puffärmeln. Das ist bis heute geblieben. "Beweg dich wie ein Frosch!" sagten die Eltern immer wieder. "Du musst Beine und Arme gleichzeitig bewegen. Na, das klappt doch schon ganz gut". Als ich nach einigen Abenden die Bewegungen ziemlich gut auf die Reihe bekam, ließ Vater seine sicheren, starken Arme sinken und siehe da, hielt ich mich für ein, zwei, drei Schwimmzüge ganz allein über Wasser! Ich konnte schwimmen! Und ging unter. Aber da waren auch schon die sicheren Arme wieder, die mich auffingen und ermutigten nicht aufzugeben. Von Abend zu Abend wurde ich besser, bis ich die rettenden Arme gar nicht mehr benötigte. Leider war dann auch die Zeit auf Mutters Rücken vorüber. Der 1. Schritt in Richtung Selbstständigkeit und "Groß werden" war getan. Schade. Aber das war ein schöner Sommer.
Als es nun ans Schwimmen ging, wurde ich abwechselnd auf Mutters und Vaters Armen getragen um mich über Wasser zu halten. Schwester machte es sich einfach und hielt mich nur am Rückenteil des Badeanzugs hoch. Den Rest musste ich alleine können. Wenn Schwester ihn nicht in Beschlag genommen hatte, bekam ich vom Schwimmreifen Unterstützung. Von Schwimmflügeln hielten meine Eltern nicht sehr viel. Ich auch nicht. Ich mochte damals auch schon keine Blusen oder Kleider mit Puffärmeln. Das ist bis heute geblieben. "Beweg dich wie ein Frosch!" sagten die Eltern immer wieder. "Du musst Beine und Arme gleichzeitig bewegen. Na, das klappt doch schon ganz gut". Als ich nach einigen Abenden die Bewegungen ziemlich gut auf die Reihe bekam, ließ Vater seine sicheren, starken Arme sinken und siehe da, hielt ich mich für ein, zwei, drei Schwimmzüge ganz allein über Wasser! Ich konnte schwimmen! Und ging unter. Aber da waren auch schon die sicheren Arme wieder, die mich auffingen und ermutigten nicht aufzugeben. Von Abend zu Abend wurde ich besser, bis ich die rettenden Arme gar nicht mehr benötigte. Leider war dann auch die Zeit auf Mutters Rücken vorüber. Der 1. Schritt in Richtung Selbstständigkeit und "Groß werden" war getan. Schade. Aber das war ein schöner Sommer.
2007-07-13
Ost-West-Konflikt
Freundin und ich leben ja in einer klassischen Ost-West-Beziehung. Sie kommt aus dem Zonenrandgebiet im Harz und ich aus dem lang gezogenen Mecklenburg mit seinen vielen Seen. Innerhalb unserer Beziehung merken wir mitunter, wie unterschiedlich wir auf Grund unserer Herkunft sind und dissen uns gegenseitig mit Stereotypen. Eine kürzliche Aussage der Freundin war: "Im Osten gehörte Schlange stehen doch zur Schulausbildung."
Das sagte sie, als sich Leute ordentlich in Reih und Glied vor den Dixis aufstellten und ob der Warterei sogar noch Freundschaften schlossen.
Nun, in Folge meiner Magen-Darm-Insuffizienz versuchte ich mich in leichter Kost und kochte ein Hühnerfrikassee nach Art meiner Mutter. Das schmeckt immer ein bisschen süß-sauer. Sehr lecker, wie ich finde. Freundin allerdings mag es so gar nicht. Daraufhin war Freundins Kommentar: "Was uns das Maggie ist, ist euch wohl die Essigessenz, oder? Ihr kocht ja alles mit Essig und Zucker: Kartoffelsalat, Gurkensalat, sogar ein herzhaftes Hühnerfrikassee!" Ich gebe zu, Mutter kocht noch wie vor 20 Jahren, was den Gebrauch von Gewürzen usw. angeht. In ihrem Regal stehen Salz, Pfeffer und Paprika, ach ja, ein bisschen Chili-Pulver, dass ihr die lieben Kinder mal mitbrachten. Sie zieht auch einem alten Balsamico die Essigessenz vor. Mir bleibt als letzte rettende Antwort: "Ja, aber wir hatten doch früher auch nichts anderes..."
Nun, in Folge meiner Magen-Darm-Insuffizienz versuchte ich mich in leichter Kost und kochte ein Hühnerfrikassee nach Art meiner Mutter. Das schmeckt immer ein bisschen süß-sauer. Sehr lecker, wie ich finde. Freundin allerdings mag es so gar nicht. Daraufhin war Freundins Kommentar: "Was uns das Maggie ist, ist euch wohl die Essigessenz, oder? Ihr kocht ja alles mit Essig und Zucker: Kartoffelsalat, Gurkensalat, sogar ein herzhaftes Hühnerfrikassee!" Ich gebe zu, Mutter kocht noch wie vor 20 Jahren, was den Gebrauch von Gewürzen usw. angeht. In ihrem Regal stehen Salz, Pfeffer und Paprika, ach ja, ein bisschen Chili-Pulver, dass ihr die lieben Kinder mal mitbrachten. Sie zieht auch einem alten Balsamico die Essigessenz vor. Mir bleibt als letzte rettende Antwort: "Ja, aber wir hatten doch früher auch nichts anderes..."
2007-07-11
Innereien sind schon was sonderbares
Von einem Virus in meinen Gedärmen wurde ich dahingerafft... Ich litt/leide an übelster Übelkeit und allem was dazu gehört. An verdorbenem Matjes oder leckerstem Softeis kann es nicht gelegen haben. Freundin geht es nämlich gut. Es war gar so schlimm am Sonntag, dass Mutter arge Bedenken hatte, mich im Zug fahren zu lassen (vermutlich hätten Freundin und ich einen ganzen Waggon für uns gehabt...) und somit die mütterliche Fürsorge durchkam und sie uns und sich kurzerhand ins Auto setzte und gen Heimat fuhr. Danke Mutti!
2007-05-31
Freundin...
... muss unbedingt was unglaublich wichtiges kaufen. In diesem Fall geht das nur bei Ebay. Freundin musste los zur Schule. Jetzt bin ich als Wachhund für die laufende Auktion abgestellt. Sehr anstrengend und Nerven aufreibend für eine, deren Art das sonst so gar nicht ist.
Hui. Ich kann nicht mehr. Nur noch 1:13...
Nachtrag: In den letzten 12 Sekunden wurde ich schändlichst überboten und Freundin hat mir glücklicherweise ein Maximum gesetzt. Ich weiß ja nicht, wie hoch ich mich bzw. Freundin sonst evtl. verschuldet hätte.
Hui. Ich kann nicht mehr. Nur noch 1:13...
Nachtrag: In den letzten 12 Sekunden wurde ich schändlichst überboten und Freundin hat mir glücklicherweise ein Maximum gesetzt. Ich weiß ja nicht, wie hoch ich mich bzw. Freundin sonst evtl. verschuldet hätte.
2007-05-29
Die Zeiten ändern sich und ich mich mit
Vor ca. einem Jahr legte ich noch großen Wert auf ein "du" und "ich", "deins", "meins" usw. Ich habe nicht verstanden, wie jemand von "euch", "euer" usw. sprechen konnte, wo wir doch getrennt lebten und als Paar - im Gegensatz zu manch Anderem - keine Symbiose eingegangen sind. Schwester sprach damals beim sommerlichen Grillen z. B. von "eurer Salatschüssel". Da ich viel Wert auf meine Unabhängigkeit legte und dies auch immer noch tue, verbesserte ich sie sogleich und sagte, es sei Freundins, nicht unsere. Schließlich würden wir ja nicht zusammenleben. Schwester verstand nicht, warum ich darauf so erpicht war.
Nun, ein gutes Jahr später, war Freundins Verwandtschaft zu Besuch. Sie sprachen immer von Freundins Wohnung, Freundins tollen Dingen und dass Freundin gefragt werden müsse, ob etwas genommen werden dürfe. Vergaßen Sie mich dabei? Schließlich leben wir doch seit Dezember dort zusammen drin und eingroßer gewisser Teil gehört auch mir und ist zu einem "unser" verschmolzen - na ja, gut, nicht alles. Irgendwie fühlte es sich jedenfalls doof an, ich kam mir so ausgeschlossen vor. Bei einigen Sachen lege ich zwar nach wie vor Wert auf ein "meins" und "deins", "du" und "ich" (z. B. bei Verabredungen, woher soll ich denn Freundins Termine kennen? Und woher soll sie meine wissen?). Aber wenn jemand fragt, gibt es mittlerweile tatsächlich auch ein "unser" und "wir" und das sage ich dann auch gern und von ganzem Herzen.
Nun, ein gutes Jahr später, war Freundins Verwandtschaft zu Besuch. Sie sprachen immer von Freundins Wohnung, Freundins tollen Dingen und dass Freundin gefragt werden müsse, ob etwas genommen werden dürfe. Vergaßen Sie mich dabei? Schließlich leben wir doch seit Dezember dort zusammen drin und ein
2007-02-22
Familiengeburtstage sind was Schönes
...musste ich auch gestern wieder erfahren. MVSF hatte geladen. Ihre Sippschaft war da und auch von meiner familiären Seite hat sich jemand hinbemüht (außer mir auch die Omma). Schwester hat sich mal wieder gekonnt mit fadenscheinigen Ausreden aus der Affäre gezogen. Dafür hat sie die Leute demnächst selbst zum Kaffee zu Besuch. Nänänänä fällt mir spontan dazu ein. Jedenfalls als ich da also gestern abgehetzt von der Arbeit ankam ist mir sofort aufgefallen, dass wieder nur "Sektengäste" da waren. Und prompt ging es los: Von "Ach, es gibt da auch ein Serum für/gegen dieses und jenes Wehwehchen?" Über "Das klingt aber gut, dass muss ich mir ausprobieren..." bis hin zu "Ja, Qualität hat ebenD seinen Preis." durfte ich mir ein Verkaufsgespräch nach dem anderen anhören. Nachdem ich Vater von den Urlaubsplänen erzählte und das Hotel zeigte, wollte auch er mir seine Qualtitäten des virtuellen Reisenbuchens näher bringen und um wieviel günstiger es doch wäre, ausgerechnet bei ihm einen Schnäppchenurlaub zu kaufen. Nun, da ich doch lieber auf die gepflegte Beratung eines Reisebüros meines Vertrauens Wert lege und nicht auf die ziellose Klickerei in virtuellen Welten (das kann ich auch schön alleine) bei der Stunden über Stunden ins Land ziehen, habe ich ihm eine wirklich verdammt schwer zu knackende Nuss gegeben. Deren Lösung darf er mir dann beim nächsten Besuch präsentieren.
2007-02-19
Ruhe nach dem Sturm
So ein Care-Paket vom Westbesuch ist doch immer was Feines. Ich finde, die (Schwieger-)Eltern könnten öfter kommen und Zeugs wie Milch, Fortune-Cookies, Videokameras, Geld etc. mitbringen. Beim gemeinsamen Essen den Lieblingsitaliener bezahlen... Hach wie schön, sage ich und reibe mir den immernoch vollen Bauch. Auch beim Sushi rollen hat SchwiegerMama fachfräuisch geholfen und auch das war sehr lecker.
Und hätte ich zu tief ins Glas geschaut, wäre meine Sicht der Dinge vom Wochenende vermutlich diese:
Ich habe aber lieber den totalen Durchblick....
Und hätte ich zu tief ins Glas geschaut, wäre meine Sicht der Dinge vom Wochenende vermutlich diese:
2007-02-12
Blumen für die Dame - Reprise
Puh, geschafft. Freundin hat sich sehr wohl gefühlt und Omma auch. Omma fand den Strauß "aber schön" und auch toll, dass Freundin nicht am Essen rummäkelte. Freundin fand das Mahl auch sehr schmackhaft und äußerte dies auch des Öfteren - ohne, dass ich sie vorher eingehend briefen musste. Zum nächsten Besuch wurde Freundin mit den Worten "Sie kommen aber mit" eingeladen.
Das ist sehr schön.
Ich bin glücklich.
Das ist sehr schön.
Ich bin glücklich.
2007-02-10
Blumen für die Dame
Ich bin ein bisschen nervös. Morgen werde ich Freundin meiner Oma vorstellen. Dann ist die gesamte Familie wissend. Nun ja, ich hoffe, mit einer flotten Partie "Rummikub" wird Freundin schnell Ommas Herz gewinnen.
2006-10-09
wunder gibt es immer wieder

am wochenende war ich bei vadder und mvsf. haus, katzen und hund wollten gehütet werden, während vadder und mvsf in die heimat fuhren, um einem 50 jährigen offizierskorps-jubliäum zu fröhnen. also nahm ich mir die absolute erholung vor. mit badewanne, langen hunde-spaziergängen, stundenlangem fernsehgeglotze ging das auch total gut. auch nahm ich mir vor, vadder und mvsf von freundin zu erzählen, sobald die beiden wieder da waren. und ich rechnete mit dem schlimmsten. also kamen die beiden gestern nachmittag wieder und ich erzählte drauf los. vadder hüllte sich daraufhin in schweigen. und mvsf freute sich, dass es mir gut geht und ist gespannt auf unser tolles neues heim. wie schön. die hat mich total überrascht!
im übrigen verbrachte ich das wochenende ebenso damit, in sämtlichen katalogen der amway-sekte zu wühlen und mir ein passendes geburtstagsgeschenk zu suchen. preis sollte um die 50 euro liegen, alles da drüber hätte ich zahlen müssen. da ich zwischen nahrungsergänzungsmitteln und waschpulver nichts passenderes für mich fand, entschied ich mich für ein adrett aussehendes 5-tlg. kofferset, alternativ dazu einen staubsauger (den haben weder freundin und ich) oder auch eine sehr hübsche küchenmaschine. also verriet ich gestern meinen wunsch und mein guter geschmack hat seinen preis. uiuiuiuiui. das kofferset sollte zum preis von 206,00 eurosen abgeben werden, der staubsauger kostete 123,00 euros und die küchenmaschine lag bei 160,00 euros. nun denn. ich entschied mich letztlich für nudeln, für das gute amway native, extra vergine, olivenöl und auch - wie stand es so schön im katalog - für das balsamessig. hoffentlich werde ich beim verzehr nicht mit amway-sekten-manier infiziert. warten wir es ab!
2006-09-26
happy birthday to me

ja, was war das schön. freitag schön essen gewesen beim lieblings-original-italiener um die ecke und dann schön angestoßen. geschenke ausgepackt und samstag dann ausgeschlafen, lecker gefrühstückt und auf gratulationsanruf von cousine gewartet, die aber zu sehr mit ihrem lissabonisch verdorbenen magen zu kämpfen hatte und nicht mal im traum daran dachte, mir ein ständchen zu singen. genauso wenig wie der vadder und mvsf. aber die habe ich ja auch sonntag bei omma getroffen. und ganz in ron l. hubbard-manier

richtigstellung: cousine dachte an mich und hatte aber ein ganz falsches datum im kopf, weshalb sie mich hätte eine woche später angerufen. nun gut. somit hat sie freudigerweise doch noch den hörer in die hand genommen und mir einen schönen abend beschert.
2006-08-02
Fröhliches Zitate raten
Wer hat was gestern gesagt?
1. "kieck ma eener schau"
2. "könnta nisch ma üba wat anderes reden?!"
3. "oh oh, böse falle!"
4. "ick kann machen wat ick will, ick wohne hier!"
5. "na eene wurscht teilen wa uns aber noch!"
6. "dit hab ick kleen jeschnitten für katze a und hund, muss nur noch abkühlen."
Lösungsvorschläge sind herzlichst willkommen.
1. "kieck ma eener schau"
2. "könnta nisch ma üba wat anderes reden?!"
3. "oh oh, böse falle!"
4. "ick kann machen wat ick will, ick wohne hier!"
5. "na eene wurscht teilen wa uns aber noch!"
6. "dit hab ick kleen jeschnitten für katze a und hund, muss nur noch abkühlen."
Lösungsvorschläge sind herzlichst willkommen.
Review
ich habe gestern durch einen unglaublich sagenhaften endspurt sowas von gewonnen. unfassbar. die ersten 7 tore war ich weit abgeschlagen vom feld, aber dann kam die wende. ich holte aus und traf tor nr. 8 "toooor, tooooooor, tooooooor" die kugel rollte weiter in richtung tor 9 und blieb unmittelbar davor liegen. es war eine kleinigkeit, den ball zu versenken und schon rollte die kugel weiter durch tor 10. ich kündigte meinen letzten schlag an. alle fragten sich angesichts der verpatzten ersten 7 türchen, ob es tatsächlich dabei bleiben würde. es blieb dabei. ich traf den stab!!!!!
leider ist mvsf eine recht gute verliererin im gegensatz zu ihrer tochter, die davon abließ mitzuspielen.
mehr möchte ich zu diesem abend nicht schreiben.
leider ist mvsf eine recht gute verliererin im gegensatz zu ihrer tochter, die davon abließ mitzuspielen.
mehr möchte ich zu diesem abend nicht schreiben.
2006-08-01
Cholik oder Cholera

heute werde ich es wieder wagen: ich besuche die liebe väterliche verwandtschaft. diesmal im beisein von schwester und ihrem freund und stiefschwester und mann. ich bin also nicht allein. vater hatte schon angekündigt, sein neues krocket-spiel auszupacken. da kommt freude auf.
da schwester und ich um die hintersten plätze kämpfen werden, werde ich leider nicht in den genuss kommen, mvsf verlieren zu sehen. leider weiß ich nicht, ob sie eine gute oder schlechte verliererin ist. heute hab ich verdammt gute laune, ich wünschte, mvsf wäre eine sehr schlechte 2. oder 3. oder 4. platzierte. ich freue mich schon auf das gemotze und gezeter.
Liebe Frau M.
bitte schicke mir deinen geistigen Beistand.
Herzlichen Dank und liebe Grüße
Deine Schtoeffie
Abonnieren
Posts (Atom)