2007-04-23
2007-04-19
2007-04-18
Dreistigkeit siegt - nicht immer
Ich gehe gerne Lebensmittel einkaufen, ganz ehrlich. Ich mag es, mich an der Gemüse-/Obstwaage vorzudrängeln oder ungewollte Kommentare die Tastennummern betreffend von mir zu geben. Ich gehe gerne durch die Regale, sehe mich hier ein bisschen um und wundere mich da über unbrauchbaren Schnickschnack... Am Anfang eines wöchentlichen Einkaufes besorge ich mir immer eine aktuelle Werbebroschüre der Kaufhalle meiner Wahl um mir die Zeit des Wartens an der Kasse ein bisschen zu verkürzen. Dieses Prospekt schmeiße ich also erstmal ungelesen in den Wagen und stiefele los. Diese Woche begab es sich, dass ich von einem anscheinend frisch zusammengezogenen Pärchen, einerseits sehr sparsam mit relativ wenig vorhandenen Mitteln, dann aber frei nach dem Motto "Was kostet der Joghurt die Welt“ Dinge einkaufend, die sie sonst vermutlich im Leben nicht kaufen würden, angesprochen wurde, ob sie denn nicht mal in mein Prospekt blicken dürften. Denn beim Joghurt seien sie sich nicht sicher, ab welcher Menge der Rabatt gelte. Höflich, wie ich manchmal sein kann, händigte ich das Blättchen aus und guckte weiter in der sog. Kühltheke umher. Neben mir hörte ich ein Reissen und sah den männlichen Part des Pärchens in meinem Prospekt rumzerren und ziehen. „Dann bekomme ich jetzt aber ein Neues“ verunsicherte den jungen Mann offenbar, er wurde rot und fragte: “Achso, Sie wollten das wiederhaben? Ich wollte nur diesen Coupon rausreissen….“ Ich entriss ihm derweil das Heftchen und mit den Worten (ich fiel ins unhöfliche und herabwürdigende „du“ - auch klein geschrieben!)„Wenn du nur kurz einen Blick rein werfen willst, bedeutet es nicht, dass es automatisch deins ist oder du damit tun und lassen kannst, was du möchtest!“ las ich ihm die Leviten. Der Coupon blieb halb abgerissen im Heft, dass ich nach dem Einkauf wegschmiss.
2007-04-16
Die Fahrausweise, bitte.
Vorbei an unglaublich vielen schönen blühenden Bäumen ging es am Wochenende mit dem Zug in Freundins Heimat ins Zonenrandgebiet zu ihrer Familie. Denn ein Teil der Familie ist in irgendeiner Form religiös und der Cousin wurde konfirmiert und wir waren eingeladen.
Freitag packte ich also meine 7 Sachen und traf mich mit Freundin am Lehrter Bahnhof (Ja, für mich ist das immer noch der Lehrter Bahnhof, so!) - und mit meinem Chef. Der musste auch zu seiner Familie und er saß zufällig auch noch unmittelbar neben uns und wollte direkt ein bisschen mitgenommene Arbeit auf mich abwälzen. "Aber so nicht mein Lieber" hab ich gesagt. Verschreckt versteckte er sich in seinem Sitz und ließ uns von da an in Ruhe. Irgendwann stellte er fest, dass er ja die jungen Herren, die seinen vermeintlichen Platz okkupierten, ganz umsonst vom Sitz gescheucht hatte, denn seine Sitzreservierung galt für seinen Anschlusszug. Aber wer auch mit solchen bezaubernden Frauen wie uns zusammensitzen möchte, muss einfach auch mal ein kleines Handgemenge in Kauf nehmen.
Ja, es gibt während einer Zugfahrt auch immer wieder Seltsames zu sehen. In unserem Anschlusszug zum Beispiel saß eine Frau, die offenbar sehr schwitzte und hoffte, ein Erfrischungstuch, dass sie sich abwechselnd unter die Achseln und in den Hosenbund steckte, und mit dem sie sich noch übers Gesicht wischte, würde Abhilfe schaffen. Daran ist an sich nicht soviel ungewöhnlich. Das Seltsame daran aber war, dass sich diese Frau mit dem nun Schweiß getränkten Tuch versuchte, die übergroßen Brillengläser zu putzen. Hat wohl auch geholfen, denn danach konnnte sie endlich ihre schon ein paar Tage alte Zeitung lesen.
Freitag packte ich also meine 7 Sachen und traf mich mit Freundin am Lehrter Bahnhof (Ja, für mich ist das immer noch der Lehrter Bahnhof, so!) - und mit meinem Chef. Der musste auch zu seiner Familie und er saß zufällig auch noch unmittelbar neben uns und wollte direkt ein bisschen mitgenommene Arbeit auf mich abwälzen. "Aber so nicht mein Lieber" hab ich gesagt. Verschreckt versteckte er sich in seinem Sitz und ließ uns von da an in Ruhe. Irgendwann stellte er fest, dass er ja die jungen Herren, die seinen vermeintlichen Platz okkupierten, ganz umsonst vom Sitz gescheucht hatte, denn seine Sitzreservierung galt für seinen Anschlusszug. Aber wer auch mit solchen bezaubernden Frauen wie uns zusammensitzen möchte, muss einfach auch mal ein kleines Handgemenge in Kauf nehmen.
Ja, es gibt während einer Zugfahrt auch immer wieder Seltsames zu sehen. In unserem Anschlusszug zum Beispiel saß eine Frau, die offenbar sehr schwitzte und hoffte, ein Erfrischungstuch, dass sie sich abwechselnd unter die Achseln und in den Hosenbund steckte, und mit dem sie sich noch übers Gesicht wischte, würde Abhilfe schaffen. Daran ist an sich nicht soviel ungewöhnlich. Das Seltsame daran aber war, dass sich diese Frau mit dem nun Schweiß getränkten Tuch versuchte, die übergroßen Brillengläser zu putzen. Hat wohl auch geholfen, denn danach konnnte sie endlich ihre schon ein paar Tage alte Zeitung lesen.
2007-04-12
Ode an den Frühling
Vorgestern nun endete die Gültigkeit meiner Monatskarte der BVG. Ich beschloss mir keine Neue mehr zu kaufen für eine gewisse Zeit und wieder aufs Fahrrad umzusatteln. Vorgestern Abend machte ich mich auf, ein bisschen Öl hier und da am Rad zu verteilen, ein bisschen Dreck abzuwischen, dass am Folgetag alles seinen Gang läuft. Gestern war nun dieser große Tag. Fahrrad machte zwar ein paar Zuckungen, als würde es sich den Kellerstaub aus der Nabe husten und die Pedale knackten besorgniserregend aber dennoch konnte ich unterwegs sagen: Auf Wiedersehen, du mein Wedding, Willkommen Moabit, mit der baustellenbedingten sowas von uneinsehbaren Straßenführung für Radfahrer und -innen, hinter der Beusselbrücke. Auf Wiedersehen du hässliches Moabit, Willkommen du wunderbar duftender Tiergarten. Wie schön du aussiehst, wenn deine Bäume noch nicht ganz grün sind und was für schöne Blüten du in dir trägst. Ach ja, du Schlagloch, durch das ich immer fahre, weil ich vom Tiergarten so angetan bin. Oh, ihr Ampelphasen: wie konnte ich euch nur einen Winter lang vergessen? Egal welchen Tempos ich unterwegs bin, immer seid ihr rot. Hach ja, ich bin gerne wieder mit dem Rad unterwegs.
Im Übrigen kam ich unglaublich außer Atem und verschwitzt und leider ohne Wechselkleidung im Büro an. Aber heute ging es schon fast besser, bildete ich mir ein.
Im Übrigen kam ich unglaublich außer Atem und verschwitzt und leider ohne Wechselkleidung im Büro an. Aber heute ging es schon fast besser, bildete ich mir ein.
2007-04-10
Ich mag diese Tests...
...vor allem, wenn sie stimmen:
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What's Your Coffee Personality? | |
Cappuccino You're cappuccino! Easy-going and calm, you know how to have fun, but you also know how to buckle down and work. So go you! Your life is pretty well balanced, and so is your coffee habit, too. No worries about caffeine addiction here. | |
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gefunden: hier
2007-04-03
Wochenendfreude
Letztes Wochenende hatte ich dieses Gefühl zum ersten Mal so intensiv gespürt. Ich weiß nicht, wo es herkommt. Liegt es vielleicht daran, dass ich doch so langsam reife? Ja? Nein? Vielleicht? Ich fand es einfach schön am Samstag Morgen aufzuwachen und festzustellen, dass das gesamte Wochenende noch vor mir liegt. Sonntag hatte ich dann schon eher eine gewisse Unruhe. Das Gefühl, den Tag verschlafen zu haben kroch in mir hoch, als ich auf die Uhr blickte und feststellte, dass es schon wieder halb 11 war. So lange schlafe ich sonst nicht. Ich gehöre tatsächlich zur sog. Gattung der Frühaufsteher. Ja, vielleicht weil mir tatsächlich soviel daran liegt, das Wochenende zu nutzen und nicht die ganze Zeit im Bett zu verbringen. Freundin missfiel es sehr, als ich sie losschickte, Schrippen zu kaufen. Und auf dem Balkon zu sitzen und zu lesen, hatte ich auch nicht geschafft. Hätten wir doch noch liegen bleiben können.
2007-04-01
Was für eine Kombination... Italienisch-Dänisch
moment mal, wo kommen meine Großeltern gleich her? Maunamea weißt du's?
Which European nationality should you have |
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