2007-06-29

Es ist soweit

Jetzt tausche ich schon mit meinen Kolleginnen Kochrezepte aus!

2007-06-28

Schlechtes Charma

1. von einem dicken Vogel während der Fahrt auf die Hand geschissen worden
2. Uhr auf Arbeit stehen geblieben
3. Software funktioniert nicht wie sie soll
4. Digicam springt nicht mehr an, gibt nur so ein seltsames Knattern von sich, wenn man auf den Power-Knopf drückt
5. absoluter Unsympath wird mir sympathisch.

Wie soll das noch weiter gehen heute?

Rätsel-Rezept

Nachdem Schwester neulich sagte, ich würde ja ganz häuslich werden, möchte ich heute mal ein unglaublich leckeres Rezept posten. Dieses Rezept habe ich von meiner Omma und ich habe es auch schon nachgekocht und es ist wirklich verdammt lecker. Ommas verstehen oft eben, wie man seine Gäste glücklich macht.... Nun los:

Zutaten: 200 g Zartbitter-Schokolade, 2 EL Orangenlikör oder -Saft, 1 TL Instant-Kaffeepulver (Cappuccino tut's auch), 3 Eier, 1/4 l süße Sahne

Eier trennen. Eischnee und Sahne getrennt steif schlagen und in den Kühlschrank stellen.
Schokolade in Stücke zusammen mit dem Likör (Saft) und Kaffeepulver im Wasserbad schmelzen und evtl. warm halten NICHT heiß.
Eigelbe quirlen bis sie hellgelb sind und esslöffelweise die warme Schokolade unterrühren (andersrum geht's auch: Eigelb esslöffelweise unter Schokolade rühren)
Eischnee und Sahne mit dem Schneebesen vorsichtig unterziehen. Mindestens 2 Stunden kühlen.

WICHTIG: Nur frische Eier verwenden, die noch nicht gekühlt werden müssen.

Am Ende ein kleines Sahnhäubchen macht sich auch sehr adrett da drauf.

Ach ja, hier das Rätsel: Wie heißt das, wenn es fertig ist?

2007-06-27

Guten Morgen

Wie niedlich, da läuft doch ein kleiner süßer Hoppelhase ein paar Meter mit mir mit.
Weniger schön: Es ist so windig, dass mir das entgegen kommende Straßenreinigungsfahrzeug - mit "Wasserwerfer" ausgerichtet zur rechten Seite - das Wasser ins Gesicht spritzt...

2007-06-25

CSD-Parade oder schön ist...

...es nicht, wenn alternde, harte Lederkerle mit nacktem, schlabberndem Hintern und langstiliger Rose zu Marianne Rosenberg etc. tanzen.
Auch zu sehen, waren der typische lesbische Bürstenhaarschnitt und der androgyne Lesbenlook. Tlw. sehr interessant, was einige meinen, nett aussähe.

2007-06-21

Juchu, wieder mal ein spannender Test

Und heute habe ich es der Paradise-Julie mal nachgemacht und auch diesen Test zur Frage "Welcher Typ Hund bist du?" beantwortet. Hier das Ergebnis:

Kein Zweifel – Sie sind ein energiegeladener und treuer Chihuahua.Zu Ihnen passt der Spruch „klein aber oho!". Manchmal sind die besten und schönsten Dinge des Lebens eben klein. Denken Sie nur an Diamanten, Autoschlüssel oder Trüffel. Sie sind ehrlich und direkt. Sie sagen stets, was Sie denken, besonders, wenn es darum geht, die eigene Meinung zu vertreten. Ihre Art, sich für Dinge zu begeistern, hat allerdings auch ihre Nachteile. Von Zeit zu Zeit sind Sie launisch. Außerdem ist es für manche Leute nicht leicht, Ihnen immer alles recht zu machen. Haben Sie aber erst einmal mit jemandem angefreundet, ist es eine Freundschaft fürs Leben. Ihr Witz und Charme und Ihre unbedingte Loyalität machen Sie zu einem großartigen Gefährten. Wuff!

Verblüffend aber es stimmt!

Ach ja, der Test ist zu finden: hier

2007-06-20

Es ist ein Mädchen

Mutter ist bestimmt ganz dolle stolz auf mich, wenn ich ihr erzähle, dass ich gestern total fleißig und mit handwerklichem Geschick die Fugen unserer defekten Dielen mit Fugenmasse verklebt habe. Das Gerät (diese Silikonspritze und den Kleber) habe ich mir von einer ebenfalls handwerklich sehr geschickten Kollegin ausgeliehen. Was ich Mutter nicht erzählen werde: Um dieses Gerät sauber und ordentlich wieder abzugeben, habe ich es so schön geputzt, dass das Chrom wieder richtig schön glänzt...

2007-06-19

Ein kurzer Ausflug...

... nach Dahlem und viel zu overdressed war das heute. Da wird das wohl nix mit der Karriere im Filmgeschäft. Nächste Woche weiß ich mehr. Aber gut, was nicht sein soll...

2007-06-18

Willkommen...

du kleine Schildkröte mit einer Stimme wie ein Hahn, wenn er kräht, und von der Mutti liebevoll 'Pullerpüppi' genannt. Es ist mir eine Freude, dich kennen gelernt zu haben. Aber bitte hör' auf zu weinen, wenn ich dich im Arm halte. Das geht so nicht, du musst eigentlich vor Freude juchzen und halodrien. Das üben wir noch.

Und es wird bestimmt noch lustiger, wenn du dich mal so richtig artikulieren kannst nicht mehr so lautstark in die Windeln machst und uns im Biergarten blamierst. Na ja, immer noch besser als ein: "Mutti! Fertig! Abwischen!!!"

2007-06-15

Überraschung II

Heute früh vor der Tür: ein großer Korb voller Kirschen! wie lecker! Freundin, mach dich ans pulen, wir kochen Marmelade.

Überraschung I

Huch, da hab ich am Dienstag ein Vorstellungsgespräch. Also ab 11:00 Uhr die Daumen gedrückt.

2007-06-14

Neue Geschichte für ein 1. Mal

Die weißen Trommelstöckchen Käsebeine schnell noch enthaart, den Fahrradsattel von Lindenblütenklebekram befreit und das Fahrradschloss abgemacht, konnte es nun los gehen. Wie soll ich denn jetzt, ohne dass es für alle Beteiligten unangenehm wird, aufs Rad klettern? So, guckt jemand? Puh geschafft. Ein bisschen am Saum gezuppelt fahre ich langsam los. Ist ja zum Rad fahren eine seltsame Länge, total ungeeignet. Mist, der Typ da guckt aber komisch, der hört ja gar nicht mehr auf zu starren. Sieht man was? Muss ich mir jetzt die Hand vorhalten? "Was guckst'n so?!" Haha,er fühlt sich ertappt. Ich kann doch nicht die ganze Zeit mit vorgehaltener Hand fahren, da komm ich ja gar nicht vorwärts. Nee, das muss auch anders gehen. Hm, ich zuppel noch mehr. Ah, ja das Band ist eine gute Idee, das lass ich mal so baumeln. Hm, vielleicht geht's ja so. Oh nein, da vorne die Ampel! Könnte auch mal auf grün umschalten. Los jetzt, grün, grün, grün. Grün, ja grün sind alle meine Kleider (sumsidumm).Toll, jetzt auch noch so ein doofer Ohrwurm. Och nö, absteigen. So ein Schiet. Wenn ich beide Beine auf dem Boden habe, dann dürfte es okay sein. Ja, von hier oben sieht's gut aus. Weiter geht's. Och nö, schon wieder rot. Jetzt hab ich den Dreh raus. Na wenigstens jetzt hab ich grüne Welle. Nee, das ist echt 'ne ganz schön komische Länge. Ohohoho, jetzt geht's bergab. Doch wieder festhalten. Och nö, und wieder rot, na ja, langsam rollen lassen, wird schon gehen. Hm, die Frau schaut aber seltsam, die guckt so, wie ich immer gucke, wenn ich denke, 'ich will gar nicht alles sehen'. Ja, vielleicht doch mit Hand vor. Gleich ist die Tiefgarage erreicht noch schnell geklingtelt, huch, die Kamera, oh je, also wieder Hand vor. Puh, das Tor geht auf. Fast da. Och nö, jetzt sind gerade die anderen da vorne auf'm Weg zum Fahrstuhl. Wie steig ich denn jetzt ab, ohne mich komplett zum Idioten zu machen? Olles Herrenrad (eigentlich hab ich dich ja sehr lieb, bitte verzeih mir)! Ja, ganz schnell um die Ecke, wird schon klappen. Hihi, ich war erste. Ach je, jetzt hab ich ja auch noch so ein nass geschwitzten Hintern. Hm, ach, einfach die Tasche hinten getragen, wird's wohl funktionieren. Hui, endlich da. Was für eine Tortur, mit einem Kleid zur Arbeit zu fahren. Ich freue mich auf den Rükweg.

2007-06-13

Einige Männer sind die besseren Frauen

Nun ja, es ist soweit. Mit zunehmendem Alter merke ich, dass damit auch eine Geschmacksänderung und -Sensibilisierung einher geht. Soll heißen: Ich verwandle mich in ein Mädchen! Also so mit Kleidchen und so. Ja, ganz recht: Ich heiße Schtoeffie und trage Kleidchen und ich mag Spaghettiträgertops und überhaupt. Nur FlipFlops und Palletten kann ich noch nichts abgewinnen, auch tu ich mich mit unglaublich engen Röhrenjeans bzw. Stretchhosen sehr schwer. Die erinnern mich immer daran, dass ja Schwester bereits Ende der 80er Jahre damit quasi im Original umhergelaufen ist und das wiederum lässt mich daran denken, dass dass ja nun auch schon wieder 20 Jahre fast her sind und dass ruft in mir wieder den Gedanken wach, dass ich ja nun schon so alt bin, dass ich mich tatsächlich an das Geschehen von vor 20 Jahren auch noch erinnern kann!
Ich schweife ab. Es ist nämlich so, dass sich Lieblingskollege unglaublich gut in die Lage des Mädchenseins hineinversetzen kann. Als Beispiel: Wir waren in einer gemeinsam verbrachten Mittagspause zusammen in einem Schuhgeschäft. Ein Auszug aus unserem Dialog:
Ich: Ach, wie oll. Ich find hier überhaupt nichts. Das sind ja alles FlipFlops, Pallettenschuhe oder Flipflops mit Palletten. Die Herren der Schöpfung haben's da so einfach, da ist die Auswahl nicht so groß und es gibt immer ein paar schlichte, stilvolle schwarze Schuhe.
LK: Hm. Mir geht es in der Herrenabteilung immer so wie dir hier. Aber heute hätte ich, wenn ich ein Mädchen wär, schon ein paar Sachen ganz toll gefunden. Diese Paar hier ist doch unglaublich formschön.
Ich: Ja, aber leider sind meine Zehen für eine 38 zu lang.
LK: Vielleicht solltest du in einer anderen Filiale schauen?
Ich: Hm.

Als weiteres Beispiel möchte hier eine erst kürzlich stattgefundene E-Mail Korrespondenz widergeben:

I:ich habs gestern getan.
LK: Was gestern getan?
I: na du weißt schon...
LK: Schuhe.
I: auch…
LK: Kleid.
I: ja, auch.
LK: Was noch.
I: noch ein kleid. ich werde zum mädchen.
LK: Die holde weiblichkeit.

2007-06-12

Ieeehhh, 'ne Made

Da war ich Sonntag schön Kirschen pflücken bei der Omma. Schwester auf der Leiter, Freundin hielt die Leiter, ich pflückte unten ohne Leiter und Omma saß auf dem Stuhl und gab weise Ratschläge und guckte zu. Ich bot nun Kollegin an, von den Kirschen mitzuessen. "Sind da denn gar keine Maden drin?" frug sie, denn bei ihr im Garten die Kirschen wären oft 'verma(le)de(i)t'. "Nö, da sind keine drin." Dann schaute ich selbst nach und schmiss vor Schreck ganz mädchenhaft eine halbe Kirsche durchs Zimmer. Wo ich gestern noch, ohne nachzudenken und voller Genuss, Kirschen in mich reinschaufelte (vermutlich mit einer Made nach der anderen), kann ich jetzt nichts mehr aus der Schale essen und die Kirschen müssen wohl ein Schimmeldasein fristen... Danke, liebe Kollegin.

Und nein heißt ja

"Nun komm schon, du kleines schlüpfriges Scheißerchen. Du willst es doch auch. Ich krieg dich schon wieder nicht rein. Hör endlich auf rumzuzicken. Och menno, jetzt muss ich deinetwegen schon wieder heulen! Huch?! Wo bist du hin? Na warte, dich krieg ich."

Auszug aus meinem allmorgendlichen Ritual des Haftschaleneinsetzens (das geht jetzt schon so seit ca. einer Woche)

2007-06-08

Schön ist...

... wenn ich mir etwas zur Hand nehme, drauf schaue, ein bisschen in den Datenbanken wühle und es sich dann prompt erledigt.

2007-06-06

Nachtrag zum Nachtrag

+ ich trinke gerne mal ein Gläschen Eierlikör.

Nachtrag zur Vergesslichkeit

Mir ist soeben wieder eingefallen, was ich gestern vergessen hatte zum Thema Zellverfall:

+ in meinem Bekanntenkreis wurde das erste Kind geboren (Sei hiermit herzlich willkommen, kleiner Sonnenschein).

Wenn das mal nicht wirklich ein Beweis ist.

2007-06-05

Woran ich merke, ...

... dass ich ganz furchtbar alt werde bzw. hat der Verfall ja schon begonnen:

+ ich vergaß den Geburtstag der allerliebsten Lieblingskuhsine. Hilft wohl nur ein großer Eimer Asche über mein Haupt!
+ mir steht der Sinn nach Kaffee und Kuchen (fehlt nur noch die Kaffeefahrt)in einem ganz ordinären Kaffee und damit meine ich nicht einen dieser Coffeeshops, bei denen es einen Café togo gibt.
+ abends bin ich ganz schrecklich müde (Nein, nicht gegen 23 oder 0 Uhr; es beginnt meistens schon halb 10, dass ich ins Bett will! Und sobald ich 5 Minuten in diesem wohlig weichen Decken liege, fallen mir auch gleich dir Augen zu)
+ ich muss abends gar nicht mehr weggehen. (Es ist ja mal ganz schön, hier und da auf eine Party zu gehen, aber jedes Wochenende (wie früher) muss ich das nicht mehr haben. Ich fürchte, ganz akut wird es, wenn ich mich an einem Samstagabend für die nächst gelegene Kneipe, wie dem "Katerstübchen" oder "Seetank", hübsch mache. Oh wei. Aber soweit wird es hoffentlich nicht kommen. Und falls doch: Rettet mich, Freunde!)
+ ich mache mir unglaublich viele Gedanken über gesunde Ernährungsweise und Bioprodukte und regionale Bauern, die ich ja mit dem Kauf ihrer Erzeugnisse auf bestimmten Wochenmärkten unterstütze.
+ das lässt mich zu meinem nächsten Indiz für den Zellverfall kommen: Ich kaufe auf Wochenmärkten
+ ich vergleiche Preise und nehme auch Umwege in Kauf, die mir ermöglichen, Geld zu sparen.
+ ganz schlimm: ich trinke gerne mal ein alkoholfreies Bier.
+ und als absolut letztes und sicheres Zeichen für den Alterungsprozess: Mist, hab ich vergessen.