Ich schweife ab. Es ist nämlich so, dass sich Lieblingskollege unglaublich gut in die Lage des Mädchenseins hineinversetzen kann. Als Beispiel: Wir waren in einer gemeinsam verbrachten Mittagspause zusammen in einem Schuhgeschäft. Ein Auszug aus unserem Dialog:
Ich: Ach, wie oll. Ich find hier überhaupt nichts. Das sind ja alles FlipFlops, Pallettenschuhe oder Flipflops mit Palletten. Die Herren der Schöpfung haben's da so einfach, da ist die Auswahl nicht so groß und es gibt immer ein paar schlichte, stilvolle schwarze Schuhe.
LK: Hm. Mir geht es in der Herrenabteilung immer so wie dir hier. Aber heute hätte ich, wenn ich ein Mädchen wär, schon ein paar Sachen ganz toll gefunden. Diese Paar hier ist doch unglaublich formschön.
Ich: Ja, aber leider sind meine Zehen für eine 38 zu lang.
LK: Vielleicht solltest du in einer anderen Filiale schauen?
Ich: Hm.
Als weiteres Beispiel möchte hier eine erst kürzlich stattgefundene E-Mail Korrespondenz widergeben:
I:ich habs gestern getan.
LK: Was gestern getan?
I: na du weißt schon...
LK: Schuhe.
I: auch…
LK: Kleid.
I: ja, auch.
LK: Was noch.
I: noch ein kleid. ich werde zum mädchen.
LK: Die holde weiblichkeit.
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