2007-07-31

Sneak Preview war gestern oder "Nr. 5 lebt"

Und wie der Titel schon verspricht, habe ich gestern Freundin an die Hand genommen und wir sind zum Zoopalast geradelt um die Sneak Preview zu sehen. Den Zoopalast kenne ich als Multiplexkino mit mehreren kleineren oder größeren Sälen und relativ bequemen Sesseln. Der Kinosaal in den wir nun "hinein vergesetzt wurden - es war Nr. 5 - war so seltsam ausgeschildert "Kinosaal 5 oben ->"), dass erstmal alle Leute hineinlukten, auf ihre Kinokarten blickten, aufs Schild schauten, um dann wieder zurück in den Saal zu sehen. Dieser Raum hatte nämlich 2 Etagen: ein oben und ein Unten. Die Leute, die hätten unten sitzen müssen, hätten mir sehr, sehr leid getan. Da die Leinwand so hoch gehängt war, dass nur die oberen 10000 eine gute Sicht auf das Geschehen haben konnten. Aber dann auch nur die, die nicht in Reihe 1 der oberen Etage saßen, denn dann hätte man das schwere Eisengeländer vor der Nase gehabt.
Apropos Leinwand, die hatte nämlich eine Größe, wie Freundin und ich eine dieses Ausmaßes gerne in unserem Wohnzimmer haben wollten. Größer nicht. Und dann auch noch die Sitze. Die waren so klein, dass selbst meinem Größe 36-Hintern die Sitze zu klein und die Abstände zur Vorderreihe zu kurz waren. Der grüne Polyester- (schon wieder so ein doofer Ohrwurm, den ich über Wochen hinweg nicht loswerde: "Meine Schwester heißt Poly-Esther") bezug der Polstermöbel war an den Lehnen teilweise schon abgewetzt und der Boden war klebrig. Es gab keine Möglichkeit seine Einkäufe vom Knabberstand abzustellen. Und da ich gestern wie Maunamea an Hirnpaella litt, konnten wir also "Cocporn" und Eiskonfekt nicht aus den Händen geben.
Nur kurz noch was zum Film: Hätte ich dafür bezahlt, hätte ich mich maßlos geärgert. War zwar ganz nette, sehr, sehr seichte Weichspülunterhaltung, die immer schlechter wurde. Aber mit einem dufte spielenden Bela B. in einer Nebenrolle. Der hat dit wieder wett jemacht.

2007-07-30

Das ist doch mal eine Bestimmung!

So eine schöne Art zu gehen. Schatz, du weißt Bescheid!





You'll die from a Heart Attack during Sex.

Your a lover not a fighter but sadly, in the act of making love your heart will stop. But what a way to go.





'How will you die?' at QuizGalaxy.com

Hier gefunden

2007-07-25

8. Platz! Wie cool!!!

Beim Fritz Kneipenquiz-Finale den 8. Platz (Team: "Teilnahmezettel Klemmbrett") zu erreichen ist ja echt wahnsinnig toll. Ich bin echt verdammt stolz auf uns 5! Liebe Freundinnen und Kollegen, ham wa fein jemacht.

2007-07-23

Der Erinnerung 2. Teil

In der 3. Klasse schließlich angekommen, wurde in der 1. Schwimmstunde erstmal "gesichtet" wer schon was konnte und wer eben noch nicht. Die Schülerinnen und Schüler wurden in 4 Gruppen eingeteilt:
1. Gute Schwimmer
2. Na ja, ihr könnt es wohl schon so ein bisschen
3. Potenzial ist ja da
4. Meine Güte, könnt ihr denn gar nix?!
Ich schwamm auf Grund (Achtung Kalauer...!)meiner Vorbildung natürlich in Gruppe 1 mit. Wir hatten sehr verständnisvolle Lehrerinnen und Lehrer. Wenn etwas nicht auf Anhieb klappte, wurde alles erklärt und man hatte auch eine 2. Chance bekommen. Das war sehr schön. Bei mir gab es nämlich das Problem, dass es eigentlich bei mir nicht Kopfsprung sondern Kopf-Fall hieß. Ich ließ mich einfach irgendwie kopfüber ins Wasser fallen. Das endete nicht selten in einem Bauchklatscher. Bei einem dicken Kind, wie ich es war, klatschte es eben auch sehr. Trotz aller hilfreichen Tipps und Ratschläge wollte mein Körper bei der ganzen Aktion leider nie so, wie ich wollte. Ich dickes Kind sollte die Kontrolle über mich in der Luft behalten?! Pah! Und weiterhin klatschte ich auf das Wasser. Die Zeit (ja, wir schwammen auch auf Zeit in der 1. Gruppe), die ich beim Reinspringen verlor, machte ich allerdings durch schnelles Schwimmen wieder wett. Schwester zeigte mir, dass ich durch Kopf unter Wasser halten und nur zum Luft holen auftauchen viel schneller sein konnte. Und das war ich auch. Das kühle Wasser kühlte meine rote gereizte Haut angenehm. Gerne war ich zu dieser Zeit im Chlorbecken - lieber als in der Luft.
Ab der 11. Klasse gehörte Schwimmen als Kurs zum Fach Sport. Ich wählte es, denn damals war ich ja gut. Es schreckte mich nicht ab, dass Schwimmen in der 0 und 1. Stunde stattfinden sollte. Ich dachte mir, dass man ja danach schön wach sein würde. Aber dem war dann doch nicht so. Wir hatten einen Lehrer im 1. Halbjahr, der war zwar ziemlich nett. Er ließ uns aber immer wieder 100, 200, 800 und 1000 m schwimmen und auch soviele Bahnen ziehen, wie wir in einer halben Stunde schafften. Wenn wir fertig waren, durften wir "spielen". Wasserball oder unglaublich tolle Staffelläufe... Ich war erledigt hinterher. Und dann danach direkt Mathe.
In der 12. Klasse hatte ich nochmals ein halbes Jahr lang Schwimmunterricht. Diesmal mit einem anderen Lehrer. Der war im Prinzip auch nett. Allerdings führte er einen Menstruationskalender. Wenn es dann aus lauter Unlust hieß: "Herr Lehrer, ich kann heute nicht mitmachen, ich habe meine Tage." Schaute er in sein schlaues Büchlein und zählte nach. Wenn es zyklusmäßig überhaupt nicht sein konnte, hagelte es 0 Punkte. Auf diese Art wurde bei uns also nicht so oft gefaulenzt. Das schöne an beiden Lehrern war, dass sie beide am Ende des Halbjahres mit uns ins Wasser gesprungen sind und selbst beweisen mussten, dass sie das, womit sie uns quälten, auch selbst konnten. Ein schöner Anblick.

Erinnerungen...

Die Paradies-Julie hat Erinnerungen an eine längst vergangene Zeit geweckt. Damals waren wir noch eine 4-köpfige heile Familie: Mutter, Vater, Kind, Kind. Ich als Jüngste war gerade in den Sommerferien auf dem Weg in die 3. Klasse. Es wird "Schwimmen" auf dem Stundenplan stehen, das wussten wir schon. Damit ich nicht bei den Luschen im Kinderbecken abhängen musste, wollte mir die Familie den Weg ins "Große Becken" erleichtern und brachte mir nach Arbeit und Schule mit vereinten Kräften im "Faulen See" das Schwimmen bei. Als ich des Schwimmens noch nicht mächtig war saß ich, wenn Mutter losschwamm immer auf ihrem Rücken und sie nahm mich mit hinaus bis nach ganz weit vom Ufer entfernt. Mitunter ärgerte sie mich, indem sie einfach so, ohne Vorwarnung, ein kleines bisschen untertauchte. Erst schrie ich wie am Spieß aber dann war es furchtbar lustig und aufregend und ich giggelte. Mutter gefiel es wohl auch, sie hat mich oft so mitgenommen. Wenn Mutter und Vater alleine rausschwammen ließen sie Schwester und mich am Ufer zurück. Darüber waren wir aber auch nicht unglücklich und wir fühlten uns auch sehr sicher. Wir hatten ja uns uns diese tolle Luftmatratze mit einem Fenster drin. Es war spannend zu sehen, dass es unter Wasser auch eine Welt gab. Außerdem auch genügend andere Eltern da, die immer einen Blick auf die Kinder warfen. Wenn wir die LuMa nicht dabei hatten, gab es noch als Ersatz ein aufblasbares Krokodil in rot-braunm vielleicht auch orangem Blümchenmuster, das war nicht sehr schön, denn es drehte sich immer, wenn man versuchte drauf zu sitzen und man landete doch nur im Wasser. Es war also gänzlich ungeeignet zum Baden gehen. Allerdings konnte man sich gegenseitig prima ärgern. Denn wenn man es schaffte, endlich mal sicher drauf zu liegen, benötigte es nur eine kleine Welle oder einen leichten Schrecken um doch wieder ins Wasser zu fallen.
Als es nun ans Schwimmen ging, wurde ich abwechselnd auf Mutters und Vaters Armen getragen um mich über Wasser zu halten. Schwester machte es sich einfach und hielt mich nur am Rückenteil des Badeanzugs hoch. Den Rest musste ich alleine können. Wenn Schwester ihn nicht in Beschlag genommen hatte, bekam ich vom Schwimmreifen Unterstützung. Von Schwimmflügeln hielten meine Eltern nicht sehr viel. Ich auch nicht. Ich mochte damals auch schon keine Blusen oder Kleider mit Puffärmeln. Das ist bis heute geblieben. "Beweg dich wie ein Frosch!" sagten die Eltern immer wieder. "Du musst Beine und Arme gleichzeitig bewegen. Na, das klappt doch schon ganz gut". Als ich nach einigen Abenden die Bewegungen ziemlich gut auf die Reihe bekam, ließ Vater seine sicheren, starken Arme sinken und siehe da, hielt ich mich für ein, zwei, drei Schwimmzüge ganz allein über Wasser! Ich konnte schwimmen! Und ging unter. Aber da waren auch schon die sicheren Arme wieder, die mich auffingen und ermutigten nicht aufzugeben. Von Abend zu Abend wurde ich besser, bis ich die rettenden Arme gar nicht mehr benötigte. Leider war dann auch die Zeit auf Mutters Rücken vorüber. Der 1. Schritt in Richtung Selbstständigkeit und "Groß werden" war getan. Schade. Aber das war ein schöner Sommer.

2007-07-22

Dinge, die die Welt nicht braucht

Heute: ein Apfelteiler. Sehr, sehr praktisch. Schneidet einen Apfel beliebiger Größe in 8 gleichmäßige Stücke und entkernt ihn gleichzeitig. Schön und schnell und einfach.

Nachtrag zum dämlichen Angelausflug: Fischers Fritz fischt frische Fische

direktangeln

Hach Freundin und Maunamea, lang ist's her. Wann mal wieder?

2007-07-18

Da denke ich...

..."ach wie schön, hier jetzt kann ich meinen Reklamationen mal in Ruhe nachgehen, die Leute haben sich beruhigt", kommt schon wieder ein neuer Packen und mein Postfach droht aus allen Nähten zu platzen :-(.

2007-07-13

Ost-West-Konflikt

Freundin und ich leben ja in einer klassischen Ost-West-Beziehung. Sie kommt aus dem Zonenrandgebiet im Harz und ich aus dem lang gezogenen Mecklenburg mit seinen vielen Seen. Innerhalb unserer Beziehung merken wir mitunter, wie unterschiedlich wir auf Grund unserer Herkunft sind und dissen uns gegenseitig mit Stereotypen. Eine kürzliche Aussage der Freundin war: "Im Osten gehörte Schlange stehen doch zur Schulausbildung." Das sagte sie, als sich Leute ordentlich in Reih und Glied vor den Dixis aufstellten und ob der Warterei sogar noch Freundschaften schlossen.
Nun, in Folge meiner Magen-Darm-Insuffizienz versuchte ich mich in leichter Kost und kochte ein Hühnerfrikassee nach Art meiner Mutter. Das schmeckt immer ein bisschen süß-sauer. Sehr lecker, wie ich finde. Freundin allerdings mag es so gar nicht. Daraufhin war Freundins Kommentar: "Was uns das Maggie ist, ist euch wohl die Essigessenz, oder? Ihr kocht ja alles mit Essig und Zucker: Kartoffelsalat, Gurkensalat, sogar ein herzhaftes Hühnerfrikassee!" Ich gebe zu, Mutter kocht noch wie vor 20 Jahren, was den Gebrauch von Gewürzen usw. angeht. In ihrem Regal stehen Salz, Pfeffer und Paprika, ach ja, ein bisschen Chili-Pulver, dass ihr die lieben Kinder mal mitbrachten. Sie zieht auch einem alten Balsamico die Essigessenz vor. Mir bleibt als letzte rettende Antwort: "Ja, aber wir hatten doch früher auch nichts anderes..."

2007-07-11

Innereien sind schon was sonderbares

Von einem Virus in meinen Gedärmen wurde ich dahingerafft... Ich litt/leide an übelster Übelkeit und allem was dazu gehört. An verdorbenem Matjes oder leckerstem Softeis kann es nicht gelegen haben. Freundin geht es nämlich gut. Es war gar so schlimm am Sonntag, dass Mutter arge Bedenken hatte, mich im Zug fahren zu lassen (vermutlich hätten Freundin und ich einen ganzen Waggon für uns gehabt...) und somit die mütterliche Fürsorge durchkam und sie uns und sich kurzerhand ins Auto setzte und gen Heimat fuhr. Danke Mutti!

2007-07-06

Kurzer Sushi-Zwischenbericht

Beim heutigen Familien-Damen-Ausflug war Freundin die einzige, die eine riesige Forelle angelte. Herzlichen Glückwunsch.
Ich hingegen imitierte Mutter und schmiss die Rute ins Geäst oder in den halbfertigen Steg, wo sie sich unrettbar verhedderte. Also die Schnur mit Sbiro.
Letztendlich habe ich mich geopfert das Tier auszunehmen und verdiente mir ein großes Stück am saftigen Fisch. Lecker war's.

Morgen in aller Frühe aufstehen, Mutter zum Treffpunkt mit Lauffreund begleiten und dann langsam ins Ziel traben. Ich drücke die Daumen für eine gute Zeit und gutes Wetter. Für Sonntag ist Eis-Essen und Gartenplünderung geplant. Yummie.

2007-07-05

Ab nach Hause

Die Bahn rollt. Das nutzen Freundin und ich direkt aus und düsen für ein verlängertes Wochenende in meine Heimat um uns von Mutter betüdeln zu lassen. Zu dem Trip gehört auch ein Angelausflug bei dem wir ganz ladylike und wie es sich für einen Mutter-Tochter-Ausflug gehört Matjes oder was es sonst noch so gibt angeln wollen. Als 2. Programmpunkt ist das Rumjubilieren im Ziel des 5-Seen-Laufs geplant. Weil selbst laufe ich ja nicht mit. Also müssen Mutter und ihr Lauffreund die Laufschuhe schnüren und, nur damit Freundin und ich ein bisschen rumbrüllen können, eine Strecke von ca. 15 km absolvieren. Mal schauen, welche Platzierung nach unseren Anfeuerungen dabei rausspringengelaufen werden.
Nun werde ich mich in ca. 2 Stunden mit Freundin am Lehrter Bahnhof treffen und einen schönen Kurzurlaub genießen.

2007-07-03

Pubertäres Gehabe...

Schäff wunderte sich soeben sehr darüber, als ich beim Ortsnamen 'Sexau' in schallendes Gelächter ausbrach.

Sind alle Frauen multitaskingfähig?

Da bin ich gestern so umher geschlendert und dachte, dass sich diese hübschen Rosen bestimmt ganz toll machen würden, wenn sie sich in Freundins Augen spiegelten. Also den schönsten Strauß, der Freundins Augen am besten zum Blitzen bringt, ausgesucht, bezahlt und auf den Heimweg gemacht. Die schönen Blümchen sollen ja nicht verdursten und welken. Das wäre ja eine schöne Überraschung: "Freundin guck mal, ich hab dir verwelkte Blumen mitgebracht!" Da läge doch die Frage nah, ob ich sie denn auf'm Friedhof geklaut hätte, was ich natürlich niemals nicht tun würde. Auf den letzten Metern dachte ich bei mir, dass dieses olle, hässliche Papier, das da immer für einen Art gerechten Transport um Grünzeugs gewickelt wird, zu Hause ja nur wieder doof um Müll rumliegt. Warum soll ich also Müll mit nach Hause nehmen? Also begann ich dass Papier abzureißen abzuwickeln, was ganz schön schwierig ist, wenn da gefühlte 3 Meter Klebeband drum gewickelt sind. Während ich also mühevoll wickelte und riss und mich eben voll auf diese ach so lieblich anzuschauenden (und immer noch verpackten - unter dem Papier kam noch eine Lage Plastefolie) Rosen und auf das beigelegte Konservierungsmittel konzentrierte, achtete ich also nicht weiter auf meinen Weg oder gar auf entgegen kommende Leute oder Gegenstände. Es kam wie es kommen musste: Ich lief gegen einen dieser Hundepipi-doofeHöhehabenden-drecksverseuchten Poller. Mit einem kurzen Autsch ging ich unbeirrt weiter. Frau lässt sich ja nichts anmerken. Im Hausflur hüpfte ich erstmal in Ruhe nach Luft schnappend von einem Bein aufs andere. Diese Poller haben aber auch eine echt fiese Höhe! Nun ja, heute ist eine leichte Hautverfärbung sichtbar an einer Stelle, die der Öffentlichkeit nicht näher beschrieben wird und am Knie.
Und die Moral von der Geschicht: Freundin freut sich, ich tu's nicht - und meine Multitaskingfähigkeit ist nur bedingt einsetzbar.