2007-07-03

Sind alle Frauen multitaskingfähig?

Da bin ich gestern so umher geschlendert und dachte, dass sich diese hübschen Rosen bestimmt ganz toll machen würden, wenn sie sich in Freundins Augen spiegelten. Also den schönsten Strauß, der Freundins Augen am besten zum Blitzen bringt, ausgesucht, bezahlt und auf den Heimweg gemacht. Die schönen Blümchen sollen ja nicht verdursten und welken. Das wäre ja eine schöne Überraschung: "Freundin guck mal, ich hab dir verwelkte Blumen mitgebracht!" Da läge doch die Frage nah, ob ich sie denn auf'm Friedhof geklaut hätte, was ich natürlich niemals nicht tun würde. Auf den letzten Metern dachte ich bei mir, dass dieses olle, hässliche Papier, das da immer für einen Art gerechten Transport um Grünzeugs gewickelt wird, zu Hause ja nur wieder doof um Müll rumliegt. Warum soll ich also Müll mit nach Hause nehmen? Also begann ich dass Papier abzureißen abzuwickeln, was ganz schön schwierig ist, wenn da gefühlte 3 Meter Klebeband drum gewickelt sind. Während ich also mühevoll wickelte und riss und mich eben voll auf diese ach so lieblich anzuschauenden (und immer noch verpackten - unter dem Papier kam noch eine Lage Plastefolie) Rosen und auf das beigelegte Konservierungsmittel konzentrierte, achtete ich also nicht weiter auf meinen Weg oder gar auf entgegen kommende Leute oder Gegenstände. Es kam wie es kommen musste: Ich lief gegen einen dieser Hundepipi-doofeHöhehabenden-drecksverseuchten Poller. Mit einem kurzen Autsch ging ich unbeirrt weiter. Frau lässt sich ja nichts anmerken. Im Hausflur hüpfte ich erstmal in Ruhe nach Luft schnappend von einem Bein aufs andere. Diese Poller haben aber auch eine echt fiese Höhe! Nun ja, heute ist eine leichte Hautverfärbung sichtbar an einer Stelle, die der Öffentlichkeit nicht näher beschrieben wird und am Knie.
Und die Moral von der Geschicht: Freundin freut sich, ich tu's nicht - und meine Multitaskingfähigkeit ist nur bedingt einsetzbar.

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