hach, www.nachrichten.de schreibt heute wieder so schön metaphorisch....
"Am Fuß des berühmten Gotteshauses eröffnet die Bundeskanzlerin höchstselbst am Donnerstagabend die heiße Wahlkampfphase. „Göttlichen Beistand für eine christliche Partei“ gebe es ganz offensichtlich, hatte Berlins CDU-Generalsekretär Frank Henkel noch orakelt, als die Vorredner schwer gegen den wuchtigen Klang der Kirchenglocken anzukämpfen hatten. Dann erscheint zwar nicht der Heilige Vater, aber doch immerhin die Mutter Courage der Union und versucht, ihren Parteifreunden Mut im Kampf gegen die rot-rote Landesregierung zu machen. Der ist auch bitter nötig, liegen Spitzenkandidat Friedbert Pflüger und seine Partei doch hoffnungslos gegen die SPD und Regierungschef Klaus Wowereit hinten. Warten auf das Wunder von der Spree – so könnte man den Zustand der Berliner CDU bezeichnen. Die Stimmung unter den knapp 1000 Zuhörern ist denn auch mau. Pflüger müht sich in einer kämpferischen Rede weitgehend vergeblich darum, Aufbruchstimmung zu erzeugen. [...]
Viele Menschen fragten sich, ob wir mehr Staat oder weniger Staat bräuchten, so Merkel. „Das kann man so einfach nicht beantworten“, fällt ihr dazu ein. In der Sicherheitspolitik ja, in der mittelständischen Wirtschaft nein. So plätschert ihre Rede 45 Minuten dahin. „Berlin kann mehr“, heißt der Wahlkampslogan der CDU. Merkel auch."
2006-08-25
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