2007-02-22

"The name of the game" (Abba): Ein Stöckchen, ein Stöcken *freufreufreuundindieluftspring*

Mein erster Staffelstab und dann noch so ein schöner! Also doch noch was vor dem Urlaub.

Das Spiel zum Stöckchen: Soundtrack of my Life.

Die Regeln zum Spiel:
1. Öffne deinen Musicplayer (iTunes, Winamp, Media Player, iPod etc.)
2. Stelle es auf Shuffle/ Random
3. Drücke “Play”
4. Schreibe für jede Antwort den Songtitel auf, der gerade gespielt wird
5. Drücke für jede neue Frage den “next” Button.
6. Lüge nicht und tue nicht so als ob du cool wärst… Tipp’s einfach ein!

Der Spielverlauf:

Vorspann: Stereo Total – Ich bin Nackt
Für ein Intro doch sehr treffend. "Iesch bin nackt//na und//ganz nackiesch aha//so 'at miesch meine Mutter gemacht" Schöner Elektrotrashpop, wie ich ihn mag.

Aufwachen: Die Ärzte - Ein Lied über Zensur
Laut, schmissig, gerade richtig zum Wachwerden für einen Wochentag mit diesem Job...

Erster Schultag: Queen Bee - Freiheit aus einem Männermund
Bedeutet der Gang zur Schule nicht auch ein kleines bisschen Freiheit? Allerdings in dem Zusammenhang. Hm. Ist mir doch ein Rätsel... ("Es ist ein rein körperlicher Entschluss//dass ich wenn ich das Wort Freiheit//aus einem Männermund hör//kotzen muss. ") Ja, stimmt, mir war manchmal auch zum Kotzen, wenn ich zur Schule musste,

Verlieben: Smashing Pumpkins - Thru the eyes of Ruby
"Your love is gone..." Ja, schnief. Kann auch mal passieren. Mein Musikspieler ist ein tolles Ding. Findet immer die passenden Worte...

Das erste Mal: OST Harry Potter - Aunt Marge's Waltz
Wie peinlich. Na ja, ist das erste Mal ja auch. (Freundin erklärte soeben, dass ist die Stelle, als die böse Tante sich - wie durch Zauberei haha - aufbläht und fliegt) Ich weiß ja nicht.

Kampflied: Batsteaks - Mietzi's Song
Ja, da kann man schon mal wütend sein und dann wird die Wut dadurch genommen. Wie schön. Schätze, die ich lange nicht hörte.

Schluss machen: Silly - Hölle
So kann man sich danach durchaus fühlen. "Setzt sich zu mir aufs Canapée und sagt: 'Baby, zick nich' rum, zieh dir was Nettes an'..."
Ich wusste gar nicht, dass ich sowas noch hab.

Abschlussball: Klee - Über mir die Sterne
Ja, das passt auch sooo schön. Ein schönes Lied. Hach. So stellt man sich einen vermasselten Abschlussball vor. Ja, meiner war aber schön. Eigentlich.

Leben: Missfits & Band - Zum Thema: Beckenschiefstand
Ja, war gestern erst bei meiner Ärztin wegen der typischen bürokratischen Rückenschmerzen...

Nervenzusammenbruch: Element of Crime - Warte auf mich
Ja, warte auf mich. Mein Spieler ist wirklich grandios.

Autofahren: Mousse T. - Pop Muzak
Fenster auf, "Die Sonne scheint, es riecht wie früher" (Stop falsches Lied!), "Dreh das Radio laut..." (halt, wieder falsches Lied!!!), aber trotzdem: Ein tolles Lied zum Kopfmitwackeln. Freundin und ich taten das ad hoc synchron.

Flashback: Joachim Witt - Der goldene Reiter
Woher weiß mein Musikwiedergabegerät das bloß!

Wieder zusammenkommen: Wieder Stereo Total - Get down tonight
Zugegeben, eine Coverversion aber sind aufgewärmte Beziehungen das nicht immer? Und reichen die auch nicht eigentlich immer nur eine Nacht lang? "Do a little dance//make a little love//get down tonight//hoo."

Hochzeit: Kool & the Gang - Cherish the love
Wie gut, dass ich nicht vorhabe zu heiraten. So ein Schund und Schmalz *kotzbrechwürg*

Geburt des ersten Kindes: Chicks on Speed - Wordy Rappinghood
Ja, stimmt. Außerdem ein gerapptes Kinderlied. Da kommt was Cooles bei raus!

Endkampf: Klee - Gold
Soll doch am Ende immer bei rum kommen, oder? "Wir werden wie Gold sein..." *schrummschrumm*

Todesszene: Kylie Minogue - Did it again
Werde ich dann also mit dem Kopf wackelnderweise meinen Heldinnentod sterben und immer wieder singen: "You did it again"

Beerdigungslied: The Bates - Say it isn't so
"Message from underground//without a word or sound//it's oh so sad to me//be what you wanna be" Ja, so muss das sein... Dabada daba da.

Abspann: Queen Bee - Heute ziehst du aus
Ja, "Schmeiß deinen Kater raus, weil heute ziehst du aus//Zack raus!" Wunderbar. Dann kann ich ja gehen und gebe den Staffelstab an Maunamea ab.


(Bei über 4500 Clips ist es schon ungewöhnlich, dass sich die Interpreten so oft wiederholen, oder? Kann das Zufall sein?)

Ist alles so 'Retro' hier.

Im Übrigen fühlte ich mich gestern auf dem Hinweg ein wenig in die Vergangenheit zurück versetzt. Als ich nämlich im dörflichen Bus saß, stiegen Leute ein und grüßten den werten Herrn Busfahrer. Auch die Menschen, die andere Menschen in den Bus setzten ließen sich ein "Tach" nicht nehmen und führten ausgefeilten Smalltalk. So etwas gibt es in der Stadt gar nicht. Meines Erachtens haben Dörfler die kleine Konversation erfunden und in ihrer Art perfektioniert. Wo kann man sonst so gut übers Wetter sprechen als neben einem Feld, auf dem Korn gedeihen soll? Oder über Krankheiten, wenn doch die Kühe gemolken werden müssen, Heu gemäht (Ich meine natürlich Gras gemäht, damit es Heu gibt.)?
Auch beim Aussteigen hieß es immer wieder "Tschüß, 'n schön' Abend noch" oder es wurde ein freundliches "Wiedersehen" geflötet. Und dass werde ich jetzt auch tun, da ich mich mit Freundin in den sowas von wohl verdienten Urlaub verabschiede und 2 Wochen nicht hier bin.

Familiengeburtstage sind was Schönes

...musste ich auch gestern wieder erfahren. MVSF hatte geladen. Ihre Sippschaft war da und auch von meiner familiären Seite hat sich jemand hinbemüht (außer mir auch die Omma). Schwester hat sich mal wieder gekonnt mit fadenscheinigen Ausreden aus der Affäre gezogen. Dafür hat sie die Leute demnächst selbst zum Kaffee zu Besuch. Nänänänä fällt mir spontan dazu ein. Jedenfalls als ich da also gestern abgehetzt von der Arbeit ankam ist mir sofort aufgefallen, dass wieder nur "Sektengäste" da waren. Und prompt ging es los: Von "Ach, es gibt da auch ein Serum für/gegen dieses und jenes Wehwehchen?" Über "Das klingt aber gut, dass muss ich mir ausprobieren..." bis hin zu "Ja, Qualität hat ebenD seinen Preis." durfte ich mir ein Verkaufsgespräch nach dem anderen anhören. Nachdem ich Vater von den Urlaubsplänen erzählte und das Hotel zeigte, wollte auch er mir seine Qualtitäten des virtuellen Reisenbuchens näher bringen und um wieviel günstiger es doch wäre, ausgerechnet bei ihm einen Schnäppchenurlaub zu kaufen. Nun, da ich doch lieber auf die gepflegte Beratung eines Reisebüros meines Vertrauens Wert lege und nicht auf die ziellose Klickerei in virtuellen Welten (das kann ich auch schön alleine) bei der Stunden über Stunden ins Land ziehen, habe ich ihm eine wirklich verdammt schwer zu knackende Nuss gegeben. Deren Lösung darf er mir dann beim nächsten Besuch präsentieren.

2007-02-19

Ruhe nach dem Sturm

So ein Care-Paket vom Westbesuch ist doch immer was Feines. Ich finde, die (Schwieger-)Eltern könnten öfter kommen und Zeugs wie Milch, Fortune-Cookies, Videokameras, Geld etc. mitbringen. Beim gemeinsamen Essen den Lieblingsitaliener bezahlen... Hach wie schön, sage ich und reibe mir den immernoch vollen Bauch. Auch beim Sushi rollen hat SchwiegerMama fachfräuisch geholfen und auch das war sehr lecker.
Und hätte ich zu tief ins Glas geschaut, wäre meine Sicht der Dinge vom Wochenende vermutlich diese:
Ich habe aber lieber den totalen Durchblick....

2007-02-16

Ratgeber: Work out für zu Hause

Es gibt ja Leute, die scheuen den Besuch eines Fitnessstudios (von einer meiner Omas liebevoll "Muckibude" genannt... klingt eigentlich eher nach Hasenzucht). Was soll ich sagen, ich gehöre auch zu denen. Sicherlich kann sich dort schön abstrampeln und auspowern, aber das kann ich doch auch viel besser zu Hause. Es ist nämlich so, dass sich die lieben Schwiegereltern für das Wochenende angekündigt haben. Und damit sich der Westbesuch wohl fühlt, wird zu Hause also aufgeräumt und gestaubsaugt, gefegt und gewischt. Wenn man alles auf einmal macht und nicht heute mal den einen Raum, morgen mal dieses Zimmer ist das bei ca. 120 m² Bodenfläche ganz schön anstrengend. Mit der richtigen Bewegung kann man also optimal den Rücken, BBP und Waden trainieren. Und wenn man sich auch noch Mühe gibt, kommt man dabei richtig schön ins Schwitzen. Ja, jetzt hab ich mir also den Winterspeck wieder abtrainiert. Gut.

Und weil's so schön ist

Schtoeffie ...

... ist ein Schreibfehler und meinte vielleicht scheffau
... tippte, dass Argentinien Weltmeister 2006 wird
... ist Jungfrau
... sehr glücklich, traurig, geschockt
... ist schick
... kann sich auf Grund seltener Schreibweise nur selbst zitieren.

geklaut hier, hier und auch hier...
gesehen da

2007-02-13

Bürokratische Schnipseljagd

Damit uns auf der Arbeit bloß nicht langweilig wird, denkt sich unser Scheff immer wieder neue lustige Dinge für seine Mitarbeiter aus. Diesmal hat er in den Untiefen seines Büros eine Excel-Tabelle erstellt und darauf für jede und jeden ein paar tolle, knifflige Rätsel drauf geschrieben. Um diesen Rätseln nachgehen zu können, müssen wir nun durch verschiedene Etagen unseres Hauses wandern auf der Suche nach verschiedenen Unterlagen. Damit sollen wir vermutlich die Vorzüge der Nicht-Optischen Archivierung (quasi analog) schätzen lernen, solange wir sie noch haben.

Hui, das macht Spaß!

Unterwegs trifft man auch immer wieder Kolleginnen und Kollegen, die gebannt auf Ihren Teil des Ausdrucks starren und versuchen die Schnipsel zu finden. Sobald man alle seine Formulare gefunden hat schreit man vor Freude drauf los und versteckt sich über den Zetteln gluckenderweise in seinem Büro und bastelt daran.
Da hat sich der Scheff wieder was richtig Schönes ausgedacht.
Danke Scheff.

2007-02-12

Blumen für die Dame - Reprise

Puh, geschafft. Freundin hat sich sehr wohl gefühlt und Omma auch. Omma fand den Strauß "aber schön" und auch toll, dass Freundin nicht am Essen rummäkelte. Freundin fand das Mahl auch sehr schmackhaft und äußerte dies auch des Öfteren - ohne, dass ich sie vorher eingehend briefen musste. Zum nächsten Besuch wurde Freundin mit den Worten "Sie kommen aber mit" eingeladen.
Das ist sehr schön.
Ich bin glücklich.

bunte tristesse

grau in grau
ist die welt
dieser plattenbau
kostet doch kein geld

hier hellersdorf und da marzahn
ist doch alles gleich
der fuchs, der über den friedhof läuft
ist dieses jahr lahm.

spielende kinder
gibt es nicht mehr
die sind jetzt groß und
folgen den schatten ihrer eltern so sehr.

wie gut, dass ich nicht dort bin sondern hier
denn dort trinken diese großen kinder ganz viel bier
und sie riechen so schlimm um nicht zu sagen stinken...
wenn ich das sehe muss ich leider ... hinken

sie stehen so in der gegend rum
tuns ihren eltern gleich.
ja, diese leute in marzahn sind leider arm
und ich bin reich.

dieses gedicht (wenn man es so nennen möchte/kann) ist meins


hahahaha ich lach mich kaputt... ja, auch mich überfallen manchmal solche perfiden ergüsse...

2007-02-10

Blumen für die Dame

Ich bin ein bisschen nervös. Morgen werde ich Freundin meiner Oma vorstellen. Dann ist die gesamte Familie wissend. Nun ja, ich hoffe, mit einer flotten Partie "Rummikub" wird Freundin schnell Ommas Herz gewinnen.

2007-02-07

Wissenswertes oder "Bitte achten Sie darauf, ...

... während des Konzertes störende Hustengeräusche zu vermeiden. Lautes Husten beeinträchtigt die Konzentration der Künstler und den Genuss der Zuhörer.
Die Dezibelstärke eines Husters ist der eines Trompetenstoßes vergleichbar und lässt sich durch den Filter eines Taschentuches erheblich reduzieren!"
(gefunden in einem Programmheft des RheingauMusikFestivals)

2007-02-06

Odyssee durch Telekomland

Es begann am 20. Dezember 2006. Freundin und ich sind losgezogen, uns einen Festnetzanschluss mit meiner alten Nummer zu kaufen. Das Kündigunsschreiben vom Altanbieter hatten wir sicherheitshalber eingepackt. Das war auch gut so. Angekommen im GesundbrunnenCenter (dort befindet sich der uns nächste "T-Point") wurden wir mit den Worten "Sie kommen ja reichlich spät für die Portierung" von Verkäuferin M. empfangen. "Ja, finden Sie?" entgegnete ich. "Hier steht, dass man sich aber bis zu 7 Tagen vor Abschaltung des Anschlussen melden darf. Das tun wir jetzt. Und es sind doch noch 9!" Frau M. füllte also den Portierungsantrag aus, nahm die Daten auf und schickte das ganze per Fax los. Spätestens als sie vergaß uns über die Kosten aufzuklären, die da auf uns zu kommen werden (Grundgebühr, Einrichtungspreis...), hätte mir schnell klar werden müssen: Da geht was schief.
Am 29. Dezember 2006 waren Freundin und ich dann mal hier und da ein bisschen bummeln und sagten uns, dass wir doch mal beim nächsten "T-Point" vorbeigucken könnten, um vielleicht mal einen Zwischenstand zu erfahren, zumal wir noch nicht einmal eine Auftragsbestätigung oder ähnliches erhielten. Die Frau am Schalter klärte uns auf, dass sowas mitunter recht lange dauern könnte und sie unseren Auftrag nun ins "Back-Office" schickt, damit wir bevorzugt behandelt würden. (Falls sie das mit allen Kunden tun, worin besteht denn der Sinn...?). Wir gaben uns damit zufrieden.
Nach endlos langen 4 Wochen (wir schreiben mittlerweile das Jahr 2007) - immernoch ohne Festnetzanschluss und Auftragsbestätigung - ging ich nach der Arbeit dem nächst gelegenen "T-Point" einen Besuch abstatten. "Hallo lieber überengagierter Azubi Herr O., wo bleibt mein Telefonanschluss?" Er antwortete "Werte Frau Schtoeffie, ich versuche sofort jemanden mal in der Portierungsstelle zu erreichen". Nach ca. 10 Minuten des Wartens gab er auf und verabschiedete mich mit dem Versprechen: "'Baby, du heißt doch Baby', ich werde mich morgen bei dir melden" (Ja, gut es war nicht ganz so. Wäre ja auch schlimm).
Am 31. Januar bekam ich tatsächlich den ersehnten Anruf: "Liebe Frau Schtoeffie, das tut mir leid, Ihnen das sagen zu müssen, aber es ist dort kein Auftrag eingegangen. Bitte gehen Sie zu dem "T-Point" im GesundbrunnenCenter. Unmittelbar nach der Arbeit machte ich mich auf, dort Verkäuferin M. einen Besuch abzustatten.
Ankunft ca. 16:30 Uhr: "Ich hole mal eben die Unterlagen aus dem Ordner. Oh, es tut mir so leid, unsere PCs sind abgestürzt. Haben Sie nicht noch etwas zu erledigen im Center, dann können Sie wieder kommen." Gut, ich habe eine Besorgung erledigt und bin dann wieder zurück.
Erneuter Besuch 17:00 Uhr: "Ja, liebe Frau Schtoeffie ich habe den Auftrag aber abgeschickt, hier ist der Faxbericht mit gelungener Übertragung. Ich verstehe auch nicht, dass hier noch nichts passiert ist. Die haben den Auftrag definitiv von mir bekommen und hier im System ist auch Ihre Beschwerde zu sehen. Aber die in der Portierungsstelle haben ja auch furchtbar viel zu tun. Wir haben hier Aufträge vom November!" Meine Antwort: "Und damit prahlen Sie hier rum? Mir wäre das Super-peinlich! Und dieser Schuhabdruck auf meinen Unterlagen hier, wirkt ja auch nicht gerade seriös!" Verkäuferin M. versuchte wieder mal jemanden in dieser Portierungsstelle zu erreichen und hatte wie ihr Vorgänger 2 Tage vorher natürlich kein Glück.
Am 1. Februar erhielt ich einen Anruf von Verkäuferin M: "Werte Frau Schtoeffie, bitte entschuldigen Sie die Unannehmlichkeiten. Ihr Anschluss wird zu morgen freigeschaltet. Im Laufe des Tages können Sie unter der gewünschten Rufnummer telefonieren."
2. Februar: Ich rief zu Hause an, damit Freundin Bescheid weiß. Es klingelte (Oh Freude, dachte ich bei mir). Es klingelte immer noch. Ich legte auf. Ich rief bei Freundins Handy an und frug, warum sie nicht ans Telefon ging. Sie antwortete: "Es klingelte doch gar nicht." Sie hob den Hörer ab: "Es gibt auch gar kein Freizeichen!" Schön. Wieder führte mich mein Heimweg also am nächst gelegenen "T-Point" vorbei. Der doch leicht angenervte Verkäufer (ebenfalls ein Azubi) erhielt von der Stelle, die er anrief die Info, dass das bis 20:00 Uhr behoben sein müsste.
Abends zu Hause: Es ging nichts.
3. Februar: Es funktionierte zu Hause immer noch nichts. Freundin versuchte von zu Hause aus die Störungsstelle zu erreichen und ich von der Arbeit. Glück hatten wir beide. Freundin und mir wurde gesagt, dass die Leitungen bis zur Buchse i. O. seien. Das Endgerät würde aber nicht erkannt. Ob wir es denn eingestöpselt hätten. Ich rief bei Freundin an und sagte, sie möge doch mal das Ganze auch mit den anderen Telefonen versuchen. Das tat sie. Immernoch kein Glück. Nach erneuten 10 Minuten Warteschleife bekam ich einen auf mich relativ kompetent wirkenden Mann an die Strippe, der sich wunderte, dass noch kein Termin mit einem Monteur gemacht wurde. Also machten wir einen solchen.
5. Februar, 18:00 - 20:00 Uhr:
Anruf vom Monteur: "Haben Sie nur das Telefon eingestöpselt?"
Ich: "Ja"
Monteur: "Haben das Sie auch schon mit einem 2. Gerät versucht?"
Ich: "Ja, sogar mit einem Dritten."
Monteur: "Ja, dann muss ich wohl wirklich zu Ihnen kommen. Ich bin gleich da."
Prompt stand der Mann vor der Tür und empfing noch ein ISDN-Signal aus unserer Buchse. Mehr nicht. Er ging zum Straßenverteiler, stellte fest, dass "ja alles verkehrt ist hier und das Amt gar nicht bei [uns] ankommt" (was auch immer das heißt) und ging in den Keller um dort im Hausverteiler rumzustöpseln und auszutauschen. Tauschte noch schnell die Buchse aus ("Ich habe keine Lust, wegen einer defekten Buchse nochmal her zu fahren"), packte in unserer Wohnung die Geräte ein und sagte: "Ich fahre jetzt in die Vermittlungsstelle und sage den Kollegen, dass sie Sie durchschalten sollen. Wenn ich Sie dann anrufe und erreiche, wünsche ich schon mal einen schönen Feierabend. In ca. 10 - 15 Minuten hören Sie von mir."
Und tatsächlich kam schon 15 Minuten später DER Anruf. Ich bin so glücklich. Ich habe Telefon.

2007-02-04

Neueste Nachricht: Endlich auch Gender Mainstreaming unter Hühnern!

Wie schön! Endlich haben sich Hühner emanzipiert und dürfen sich fortan Hähninnen nennen. "Ich hätte gerne bitte Hähninnenbrustfilet."
(gefunden in der Kaufhalle meines Vertrauens)

2007-02-01

Ratgeber: Recycling mal anders

Ich mag solche Tage wie heute unheimlich, denn ich habe wieder etwas dazu gelernt.
Ständig habe ich dieses Problem mit den Radiergummi-Krümeln, die nach dem Radieren übrig bleiben. Ich finde diese Krümel zwischen all meinen Unterlagen und noch Wochen später wieder. Und wegwischen lassen sich diese Dinger auch nicht wirklich. Heute habe ich einen benutzten, und im Prinzip wegwerffähigen, gelben Klebezettel zufällig auf einen dieser Krümel-Berge fallen gelassen. Und das Ergebnis: Nach dem Aufheben waren die Krümel verschwunden und klebten an der Klebeseite. Prima. Besser als jede Fusselrolle.